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Dogdancing

Dogdancing ist eine Hundesportart, bei der Hund und Halter gemeinsam zur Musik eine Choreographie darbieten. Sie ist für zahlreiche Hund-Mensch-Teams geeignet, auch für den menschlichen Partner werden keinerlei Einschränkung hinsichtlich Alter und Bewegungsfreiheit auferlegt. Der Schwerpunkt liegt auf dem spielerischen Erlernen einzelner Elemente sowie auf dem harmonischen Zusammenwirken von Mensch und Hund.

Grundlagen des Dogdancing

Dogdancing, der „Tanz“ mit dem Hund, basiert auf verschiedenen Tricks und Elementen, die im Takt der Musik zu einer möglichst harmonischen Choreographie zusammengefügt werden. Die Auswahl der einzelnen Elemente erfolgt in Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Hundes. Bewertet werden sowohl die Kreativität und Schwierigkeit der Choreographie als auch die harmonische und saubere Ausführung.

Die selbstgewählte Choreographie wird in einem Ring mit vorgegebenen Maßen vorgetragen, die sich je nach Wettbewerb unterscheiden. Als Grundfiguren sind beispielsweise eine Acht, ein Stern oder zwei versetzte Dreiecke möglich, die von Hund und Mensch zeitgleich gelaufen werden.

Eines der grundlegenden Elemente ist die Kreisdrehung des Hundes, welche links- oder rechtsherum und vor, hinter oder neben dem Menschen ausgeführt werden kann. Der Rückwärts- oder Seitwärtslauf sowie der Slalomlauf durch die Beine des Menschen können ebenfalls eingebaut werden. Zu den beliebten Tricks zählen weiterhin Figuren wie das Männchen, die Verbeugung, das Stehen auf den Hinterläufen und die Rolle.

Auch verschiedene Sprungformen können in Abhängigkeit von der Musik und der Agilität des Hundes in die Choreographie integriert werden. Dabei springt der Hund über oder in die Arme des Partners, über ein Bein oder den Rücken. Voraussetzung für derartige Sprünge ist in jedem Fall die körperliche Eignung beider Partner.

Erarbeiten einer Choreographie

Die Gestaltung der Choreographie ist abhängig von zwei Faktoren: Sie muss dem Rhythmus der Musik auf harmonische Weise folgen und darf dabei nur Elemente beinhalten, die der Hund beherrscht. Dabei sollte die Agilität des Hundes bereits bei der Musikauswahl berücksichtigt werden, für einen eher ruhigen Hund ist also langsame Musik besser geeignet. Grundsätzlich sollte der Hund in der Lage sein, zur gewählten Musik im Schritt zu laufen. Ein Wechsel in den Trab kann an schnelleren Stellen jedoch zur Auflockerung beitragen.

Anschließend wird in Abhängigkeit von der Musik eine Grundfigur bestimmt, wobei sich die Acht besonders gut eignet, um den vorhandenen Raum optimal auszunutzen. Auch die Position von Richtern und Publikum können hier bereits berücksichtigt werden. Die ausgewählten Übungen werden nun passend zur Musik auf der Grundform angeordnet. Je nach Können des Hundes ist ein abrupter oder auch ein langsamer Einstieg möglich, beliebte Anfänge sind zum Beispiel der Start aus der Hocke oder aus der Verbeugung, mit einem Männchen oder auch mit dem Pfötchen geben.

Um einen Spannungsbogen aufzubauen, wird für die spektakulärsten Elemente am besten die Liedmitte gewählt. Auch am Ende der Choreographie hinterlässt ein schwieriges Element noch einmal Eindruck. Bei allen verwendeten Elementen ist es wichtig, die Sekundenzeit zu berücksichtigen, die zur Ausführung benötigt wird.

Regeln beim Dogdancing

Dogdancing-Wettbewerbe sind für Hunde jeder Rasse und für Menschen jeden Alters zugelassen. Auch eine mögliche Behinderung stellt keine Einschränkung dar. Musik und Choreographie dürfen nach dem eigenen Geschmack gewählt werden, sie sollten jedoch den Geschmack des Publikums und vor allem das Wohl des Hundes berücksichtigen. Eine passende Kostümierung wird begrüßt, beschränkt sich jedoch beim Hund auf ein passendes Halsband.

Dogdancing-Turniere werden in offiziellen Klassen und Fun-Klassen ausgerichtet. Während in den offiziellen Klassen keinerlei unterstützende Spielzeuge, Leckerlis oder ähnliche Hilfsmittel gestattet sind, können diese in den Fun-Klassen ohne Einschränkung verwendet werden. In allen Klassen ist es jedoch verboten, dem Hund gegenüber Zwang anzuwenden.

Die Fun-Klassen stehen Hunden ab einem Alter von 6 Monaten offen, die offiziellen Klassen ab einem Alter von 12 Monaten. Bei Jungtieren bis zu 9 Monaten bestehen Einschränkungen bei Sprüngen und ähnlich belastenden Elementen.