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Alleinfuttermittel für Hunde

Definition

Als Alleinfutter für Hunde werden, nach den Maßgaben des Futtermittelrechts, solche Futterarten bezeichnet, welche die Tiere mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Eine Zufütterung von anderen Produkten oder frischen Futtermitteln ist optional und muss von der täglichen Ration abgezogen werden. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist eine solche Zufütterung allerdings nicht notwendig. Zudem sollte beachtet werden, dass nach gesetzlichen Anforderungen die Bedarfswerte des Hundes mindestens abgedeckt werden sollen, Höchstwerte für die Inhaltsstoffe gibt es aber zumeist nicht. So kommt es in der Praxis häufig zu Überversorgungen mit Nährstoffen, wie z. B. mit Protein oder Kalzium, was gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Es sollte daher ein optimal auf den Bedarf des Hundes angepasstes Futter ausgewählt werden.

Trockenalleinfutter

Labrador mit Napf

Trockenalleinfutter zeichnet sich durch seine leichte Handhabung und Dosierung aus und ist die beliebteste Fütterungsform unter den Hundehaltern. Im Bezug auf die organischen Substanzen besitzen Trockenalleinfutter, bei der Verwendung hochwertiger Komponenten, eine Verdaulichkeit von 85 bis 90 %. Der Energiegehalt wird vor allem durch den Fettgehalt des Futters bestimmt und liegt bei lufttrockenem Futter im Schnitt bei 1,5 MJ ME/100g. Der Eiweißgehalt variiert bei den gängigen Trockenalleinfuttern dagegen recht stark und macht in der Regel einen Anteil von 18 bis 34 % aus. Je nach Alter, Aktivität, Erkrankungen und anderen Eigenschaften des Hundes sollte ein Futter mit optimiertem Gehalt ausgewählt werden. Überversorgungen sollten vermieden werden. Auch die weitere Zusammensetzung bezüglich Fett- und Fasergehalt sowie Mineralstoffen und Vitaminen muss auf den jeweiligen Hund abgestimmt werden, da sich die Ansprüche von Hund zu Hund stark unterscheiden. Zu achten ist zudem auf die Auswahl hochwertiger Rohstoffe und den Verzicht auf künstliche Aromen und Konservierungsstoffe.

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Halbfeuchte Alleinfutter

Halbfeuchte Alleinfutter, mit einem Wassergehalt von 15 bis 20 %, spielen bei der Fütterung heutzutage eine eher untergeordnete Rolle. Sie besitzen zwar eine höhere Akzeptanz als die Trockenalleinfutter, müssen dafür aber mit Konservierungsstoffen vor dem Verderb geschützt werden. Einige Produkte weisen deswegen einen hohen Zuckergehalt von bis zu 10 % auf. Der Energiegehalt und die Anteile der anderen Inhaltsstoffe liegen, aufgrund des höheren Wassergehaltes, um etwa 10 % unter denen von Trockenfuttermitteln. Dadurch müssen größere Mengen verfüttert werden. Durch den Zusatz von wasserbindenden Substanzen lassen sich halbfeuchte Alleinfutter praktisch in jede beliebige Form bringen. Aufgrund der ungünstigen Zusammensetzung sollten halbfeuchte Futtermittel nicht als Hauptbestandteil der Ration eingesetzt werden, sondern lediglich als Belohnungsartikel in möglichst kleinen Mengen. Eine gesündere Art der Belohnung ist die Gabe von Teilen der normalen Trockenfutterration, da es so zu keinen Imbalancen der Nährstoffversorgung kommt.

Feuchtalleinfutter

Feuchtalleinfutter werden heutzutage nicht nur in Dosen, sondern auch in Aufreißschalen oder -beuteln angeboten. Zum Einsatz können dieselben Rohstoffe kommen, wie bei der Trockenfütterung. Hier sollte auch immer auf die bedarfsgerechte Zusammensetzung geachtet werden, da jeder Hund unterschiedliche Ansprüche an das Futter hat.

Durch den hohen Feuchtegehalt von 72 bis 81 % liegt die Energiedichte bei nur etwa einem Drittel, bezogen auf die Energiedichte von Trockenalleinfuttern. Um den Energiebedarf des Hundes zu decken, muss daher eine größere Menge pro Tag gefüttert werden. Oft weisen Feuchtalleinfutter einen überhöhten Protein- und Mineralstoffgehalt auf. Man sollte daher bei der Auswahl darauf achten, dass der individuelle Bedarf des Hundes beachtet wird, um Fehlversorgungen zu vermeiden.

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