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Der richtige Hundeschlafplatz: Was ist zu beachten?

Der Schlafplatz dient dem Hund nicht nur der nächtlichen Ruhe, sondern wird auch am Tage häufig aufgesucht. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Hunde im Schnitt 20 Stunden am Tag ruhen oder schlafen, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen.

Hundeschlafplatz als Rückzugsort

Dabei benötigen vor allem Welpen einen ständigen engen Kontakt zu Artgenossen oder ersatzweise dem Menschen, um sich geborgen zu fühlen.

Ausgewachsene Tiere wiederum suchen einerseits die Nähe zu ihren Bezugspersonen, benötigen andererseits aber auch einen ruhigen und geschützten Rückzugsort. Daher sollte, wenn mehrere Hunde im Haushalt leben, auch jedem separat eine Decke oder ein Körbchen zur Verfügung stehen.

Ein ungestörter Schlafplatz ist auch besonders wichtig, wenn Kinder im Haus leben. Ideal sind daher mehrere Schlafplätze, zwischen denen der Hund nach Belieben wechseln kann. Den Kindern sollte auch beigebracht werden, den Hund an seinem Rückzugort nicht zu stören.

Schlafender Welpe

Der richtige Standort für den Hundeschlafplatz

Wo ein Hund seinen Schlafplatz hat, liegt grundsätzlich im Ermessen des Besitzers. Dabei sollten jedoch auch die Bedürfnisse des Hundes als soziales Wesen berücksichtigt werden. Der ideale Schlafplatz für Welpen ist ein vor Zugluft geschützter Platz in den Wohnräumen selbst, etwa im Schlafzimmer oder im angrenzenden Flur. Auf diese Weise kann der Hund auch über Nacht in der Nähe seines Besitzers bleiben. Welpen, die in Zwingern oder Vorräumen schlafen müssen, fehlt der nötige Kontakt zu ihren Menschen.

Ausgewachsene Tiere kommen oft auch mit einem Schlafplatz im Freien gut zurecht, sofern die Witterungsbedingungen für die Rasse angemessen sind und der betreffende Hund daran gewöhnt ist. Auch hier muss ein ausreichender, zugluftdichter Witterungsschutz sowie eine wärmedämmende Einrichtung bestehen, sowohl am Boden als auch zu den Seiten. Egal ob innerhalb der Wohnung oder im Freien, ist die Standortwahl von Bedeutung. Orte, wie Durchgangsbereiche oder in der Raummitte sind immer ungeeignet, da hier der Hund kaum Erholung und Ruhe finden wird.

Vor- und Nachteile unterschiedlicher Schlafplätze

Ein klassischer Hundeschlafplatz ist der Hundekorb in seinen unterschiedlichen Varianten. Zu den beliebten Hundekörben zählen zum Beispiel der einfache Plastikkorb und das geflochtene Exemplar. Die großen Vorteile von Plastikkörben sind die einfache Reinigung und die robuste Verarbeitung, meist isolieren sie jedoch nur schlecht gegen Kälte. Auch müssen die harten Ränder gut gepolstert werden, schlechte und scharfkantige Verarbeitungen sind zu vermeiden. Zudem sollte auf die Qualität und Bedenkenlosigkeit der Materialien besonderer Wert gelegt werden, da besonders junge Hunde (vor allem während des Zahnwechsels) häufig zum Anknabbern neigen.

Geflochtene Körbe wiederum werden von vielen Hundebesitzern aufgrund der attraktiven Optik bevorzugt. Sie eignen sich durch das Knarren jedoch weniger für den Gebrauch in Schlafzimmernähe oder für geräuschempfindliche Hunde. Flechtkörbe sollten ebenfalls weich ausgepolstert werden und müssen aus unbehandeltem Material bestehen.

✔ Decken, Hundekissen und kleine Matratzen sorgen dafür, dass der Hund weich und bequem schläft, und isolieren bei ausreichender Dicke außerdem gegen einen kalten Untergrund. Die Reinigung gestaltet sich jedoch vor allem bei Kissen und Matratzen schwierig, weshalb beim Kauf auf die Waschmöglichkeiten und einen abnehmbaren Bezug geachtet werden sollte. Ideal sind Matratzen für Hunde, die mit einem geschlossenen Schlafplatz nicht gut zurechtkommen.

✔ Angeboten werden zudem auch höhlenartige Körbe, die sich vor allem für kleine Rassen eignen.

Das Bett und Sofa als Liegeplatz

Immer wieder wird Hundebesitzern davon abgeraten, ihrem Hund das Bett oder Sofa als Liegeplatz zu erlauben. Ob das Tier sich ungehorsam oder verzogen verhält, liegt jedoch grundsätzlich nicht am Schlafplatz; vielmehr ist hier eine konsequente Erziehung entscheidend. Wer seinen Hund einige Male im Bett oder auf dem Sofa schlafen lässt, kann diese Gewohnheit guten Gewissens auch beibehalten. Jedoch muss der Hund lernen, den Platz dann zu verlassen oder nicht zu betreten, wenn der Besitzer es verlangt. Darüber hinaus ist die Entscheidung zum Schlafplatz vor allem eine hygienische Frage, die jeder Hundebesitzer für sich persönlich entscheiden muss.

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