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Discdogging - Hundefrisbee

Discdogging ist eine beliebte Hundesportart, die sich am Frisbee-Sport orientiert. Ähnlich wie beim Frisbee-Werfen besteht die Aufgabe des Hundes darin, eine Scheibe zu fangen, die er von seinem Besitzer zugeworfen bekommt.

Beim Hundefrisbee können verschiedene Disziplinen absolviert werden. Der Hund muss die Scheibe entweder möglichst oft in einer vorgegebenen Zeit und auf einer bestimmten Distanz fangen oder bei unterschiedlichen Würfen verschiedene Techniken zeigen.

Als Hundesportart entstand Discdogging in den 1970er Jahren in den USA. Auslöser für diesen Trend war der spontane Auftritt des US-Amerikaners Alex Stein mit seinem Whippet Ashley während der Pause eines Baseball-Meisterschaftsspiels im Jahr 1974. Nach dieser hervorragenden Discdogging-Vorführung entbrannte schnell eine Euphorie für diese etwas andere Art von Hundesport.

Hund mit Frisbee

Discdogging: eine kreative Hundesportart für Wettkampf und Freizeit

Vom athletischen Fangen auf Zeit bis hin zu einer dynamischen Choreografie bietet Discdogging für Hunde und Besitzer gleichermaßen viel Abwechslung. Dabei trainieren Hund und Mensch auf spielerische Weise gemeinsam, da vor allem ein harmonisches Miteinander entscheidend für den großen Erfolg ist. Auch dem Besitzer als Frisbee-Werfer werden Konzentration, Geschicklichkeit und Körpereinsatz abverlangt.

Im Discdogging wird zwischen drei Disziplinen unterschieden: Beim Mini-Distance muss der Hund innerhalb von einer Minute möglichst viele Würfe fangen. Beim Long-Distance werden Punkte für den weitesten gefangenen Wurf vergeben. In der Disziplin Freestyle absolviert der Hund eine zweiminütige Choreografie mit musikalischer Begleitung. Dabei muss er in Kombination mit unterschiedlichen Sprüngen bis zu sieben Scheiben fangen.

Discdogging kann sowohl in Wettkämpfen als auch als Freizeitsport ausgeübt werden. Als Wurfscheibe eignen sich spezielle Hundefrisbees aus bruchsicheren Materialien, außerdem sollte die Scheibe flexibel sein und keine scharfen Kanten aufweisen. Die Art und Weise des Wurfes sollte der Hunderasse angepasst werden, sodass bei Rassen mit genetisch bedingter Neigung zu Hüftproblemen hohe Sprünge vermieden werden. Als Trainingsplatz eignet sich eine Wiese mit weichem und ebenem Untergrund ohne Löcher.

Wurftechniken und Basiswürfe

Für einen guten Wurf sollte die Scheibe möglichst flach geworfen werden, damit die Flugbahn für den Hund gut abzuschätzen ist und ein seitliches Abfallen der Scheibe vermieden wird. Die nötige Rotation erhält die Scheibe dabei aus einer schnellen Vorwärtsbewegung des Handgelenks. Außerdem ist die Windrichtung entscheidend: Erfolgt der Wurf gegen den Wind, steigt die Scheibe steil auf und stürzt zu Boden. Beim Werfen in Windrichtung fällt die Scheibe zu schnell ab. Ideal ist daher ein Wurf im rechten Winkel zur vorherrschenden Windrichtung, ein nicht zu starker Wind vorausgesetzt.

Die wichtigsten Basiswürfe beim Discdogging sind der Roller und die Rückhand. Der Roller ist kein Wurf im eigentlichen Sinne, da die Scheibe lediglich über den Boden gerollt wird. Trotzdem zählt er zu den Wettkampfwürfen und dient außerdem dazu, den Hund im Fangen der Scheibe zu trainieren. Die Rückhand ist der klassische Frisbee-Wurf, bei dem die Scheibe in einer raumgreifenden Bewegung aus der Schulter geworfen wird.

Für welche Hunderassen ist Discdogging geeignet?

Grundsätzlich eignet sich Discdogging als Sportart für jeden gesunden Hund. Höhe und Weite der Würfe können ebenso wie die Intensität des Trainings der jeweiligen Rasse angepasst werden, sodass der Hund bei einem sachgerechten Werfen nicht überfordert wird. Vorsicht ist jedoch bei jungen Hunden geboten, die sich noch in der Wachstumsphase befinden. Solange diese Phase noch nicht abgeschlossen ist, sollte generell auf Sprünge verzichtet werden, um die Knochen- und Gelenkentwicklung nicht zu gefährden. Des Weiteren sind hohe Sprünge ungeeignet für besonders schwere Hunderassen sowie Rassen mit einer genetischen Neigung zu Hüftproblemen. Um einer möglichen Verletzung vorzubeugen, sollte jeder Hund außerdem im Vorfeld tierärztlich untersucht werden.

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