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Dogscooting - Zughundesport

Dogscooting – eine Variante des Zughundesports – lastet Hunde nicht nur körperlich aus, sondern fördert auch die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Hundeführer. Es ist die ideale Sportart für alle lauffreudigen Hunde und für Besitzer, die mit ihrem Vierbeiner gerne aktiv in der Natur unterwegs sein wollen.

Was ist Dogscooting?

Dogscooting ist eine immer beliebter werdende Sportart, die dem Zughundesport entspringt. Dabei werden ein oder mehrere Hunde vor ein Gefährt gespannt und ziehen es. Im Unterschied zum Bikejöring oder Schlittenhundesport ziehen die Hunde beim Dogscooting kein Fahrrad oder Schlitten, sondern einen Tretroller. Da Dogscooting hauptsächlich außerhalb des Winters ausgeübt wird, wird es zu den sogenannten „off snow“ Zugsportarten eingeteilt. Es ist dadurch u. a. auch dazu geeignet, Schlittenhunde außerhalb der Wintersaison zu trainieren. Besitzt der Tretroller allerdings eine spezielle Bereifung, kann Dogscooting auch im Winter auf Schnee ausgeübt werden.

Dogscooter und Hund

Was wird benötigt?

Um mit dem Dogscooting zu beginnen, benötigt man einen speziell für diese Sportart konzipierten Tretroller. Der Vorteil des Tretrollers gegenüber einem Fahrrad wie beim Bikejöring besteht im tieferen Schwerpunkt. Das Gewicht des Fahrers befindet sich während der Fahrt nur knapp über dem Boden. Zudem ist man auf einem Tretroller flexibler und kann seinen Schwerpunkt beim Fahren verlagern, um Kurven optimal passieren zu können. Darüber hinaus kann man schneller vom Roller steigen und sich mit den Beinen abstützen, wenn die ersten Fahrversuche noch nicht so gut gelingen. Dennoch sollte diese Sportart nicht unterschätzt und niemals alleine ohne Erfahrung gestartet werden. Am besten übt man die richtige Fahrtechnik mit einem erfahrenen Dogscooting-Ausbilder ein. Außerdem sollten nur spezielle Dogscooting-Tretroller zum Einsatz kommen, die durch ihren speziellen Aufbau für ein sichereres Fahren sorgen. Herkömmliche Roller sind auf keinen Fall für das Fahren mit Hunden geeignet. Der Fahrer sollte zudem immer einen Helm, geeignete Kleidung und ein trittfestes Schuhwerk tragen.

Des Weiteren benötigt der Hund beim Dogscooting in jedem Fall ein spezielles Zughundegeschirr. Diese sind für das starke Ziehen an der Leine konstruiert, verteilen die dabei entstehenden Kräfte über den gesamten Körper und entlasten somit den Rücken des Hundes. Es gibt in diesem Bereich verschiedene Modelle, die abhängig vom Körperbau des Hundes gewählt werden sollten. Über eine elastische Zugleine mit Rückdämpfer ist der Hund dann an einer speziellen Sicherungseinhängung am Frontteil mit dem Tretroller verbunden.

Bei längeren Dogscooting-Touren über steinigen Boden empfiehlt es sich auch, dass die Zughunde passende Schuhe tragen. Dadurch können schmerzhafte Verletzungen der Pfoten und Ballen vermieden werden.

Was ist zu beachten?

Dogscooting sollte nur mit ausgewachsenen und gesunden Hunden betrieben werden, da bei Junghunden die Belastung für die Gelenke zu hoch ist. Prinzipiell eignen sich viele Hunderassen für den Zughundesport. Der Hund sollte aber ausreichend groß sein und genug Kraft besitzen, um einen Tretroller und den Hundeführer ziehen zu können. Damit diese Hundesportart sowohl dem Hund als auch dem Halter Freude bereitet, sollte der Hund zudem viel Spaß am längeren Laufen haben.

Beginnt man mit dem Dogscooting, sollte der Hund langsam an die Technik und das Ziehen vor dem Roller gewöhnt werden. Zudem müssen viele Hunde am Anfang erst einmal Kondition aufbauen. Daher sollte die zurückgelegte Strecke nur schrittweise erhöht und immer auf das Wohlbefinden des Hundes geachtet werden, um einer Überlastung vorzubeugen. Weiche Wald- und Feldwege sind bei dieser Sportart zudem Asphaltstraßen vorzuziehen, da längeres Laufen auf harten Untergründen für Hunde sehr unangenehm wird und ihren Gelenken schaden kann. Damit der Hund während der Tour gut steuerbar ist, bringt man ihm die benötigten Kommandos für „Rechts“, „Links“, „Stopp“ und „Los“ idealerweise bereits im Vorfeld und separat vom Dogscooting-Training bei.

Da das Ziehen des Dogscooters selbstverständlich sehr anstrengend ist, sollten während des Trainings in Abhängigkeit von der Leistung des Hundes auch ausreichende Pausen eingelegt werden, in denen sich der Vierbeiner kurz erholen und etwas trinken kann. Es sollte daher immer genug Wasser mitgeführt und das Training in den Sommermonaten auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Im Anschluss an eine Dogscooting-Tour benötigt der Hund ausreichend Zeit, um sich zu regenerieren und seine Kraftreserven wieder aufzutanken. Ein 2-3-maliges Training pro Woche ist daher völlig ausreichend.

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