Alaskan Malamute

Wesen und Charakter

Der Alaskan Malamute verfügt über eine hohe Intelligenz und einen großen Arbeitswillen. Diese Eigenschaften sollten entsprechend gefördert werden, damit der Malamute nicht zum Problemhund wird. Allerdings machen seine Eigenwilligkeit und seine Selbstständigkeit die Erziehung oft zu einer Geduldsprobe. Fremden gegenüber ist er freundlich distanziert, trotzdem ist er als Wachhund ungeeignet.

Da der Alaskan Malamute über einen starken Jagdtrieb verfügt, muss er auf Spaziergängen in der Regel an der langen Leine geführt werden. Trotzdem benötigt er unbedingt viel Auslauf und Platz, um glücklich und ausgelastet zu sein. Mit gut sozialisierten Artgenossen hat er in der Regel wenig Schwierigkeiten, männliche Vertreter der Rasse legen allerdings ein ausgeprägtes Dominanzverhalten an den Tag. Mit Kindern versteht sich der verspielte Malamute meistens sehr gut.

Wissenswertes über die Ernährung des Alaskan Malamutes

Kennen Sie den Nährstoffbedarf Ihres Alaskan Malamutes? Dieser hängt von 9 ernährungsrelevanten Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem das Alter, Gewicht, die Größe und Aktivität, der Gesundheitszustand und Allergien.

Alaskan Malamute Ernährung

Aktivitäten mit dem Alaskan Malamute

Alaskan Malamute Charakter

In seiner arktischen Heimat war der Alaskan Malamute früher ein unverzichtbarer Helfer: Er zog schwere Lastenschlitten und sorgte als Jagdhund für das Überleben seiner Herren in den kargen und eisigen Landschaften. Auch heutzutage ist er noch häufig als Schlittenhund im Einsatz, allerdings meistens bei Schlittenhunderennen, in denen er seine enorme Kraft und Ausdauer unter Beweis stellen kann. Zudem wird er hierzulande häufig als Begleithund gehalten. Dabei ist zu beachten, dass er sich nur für sportliche Besitzer eignet, die seinem enormen Bewegungsdrang gerecht werden können. Fahrradfahren stellt beispielsweise eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, den lauffreudigen Alaskan Malamute auszulasten. Als Wachhund ist er aufgrund seines freundlichen, aufgeschlossenen Wesens eher ungeeignet.

Geeignete Sportarten für den Alaskan Malamute

Herkunft & Geschichte

Im nordwestlichen Teil der Arktis war der Alaskan Malamute bis zum 19. Jahrhundert die einzige Hunderasse. Er gehört somit zu einer der ältesten arktischen Hunderassen, die seit mehr als 2000 Jahren den Menschen dieser Region als Schlitten- und Jagdhunde dient.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Alaskan Malamutes bevorzugt für Schlittenhunderennen eingesetzt, wobei vermehrt andere Rassen eingekreuzt wurden und die Alaskan Malamutes als eigenständige Rasse beinahe verloren gingen.

Ab 1926 wurde mit einigen noch unvermischten Exemplaren die Reinzucht der Rasse wieder aufgenommen. Der Name Malamute leitet sich von dem Inuitstamm der Malemute ab.

Rassemerkmale Alaskan Malamute

Alaskan Malamute merkmaleDer größte kynologische Dachverband FCI (Fédération Cynologique Internationale) kategorisiert den Alaskan Malamute in der Gruppe 5 „Spitze und Hunde vom Urtyp“, Sektion 1 „Nordische Schlittenhunde“. Der Standard gibt eine erwünschte Größe zum Lastenziehen an, diese beträgt beim Rüden 63,5 cm bei einem Körpergewicht von 38 kg. Eine Hündin sollte dagegen eine Widerristhöhe von 58,5 cm und ein Idealgewicht von 34 kg besitzen. Allerdings sind die richtigen Proportionen und der Typ wichtiger zu bewerten als das Gewicht.

Das Fell eines Alaskan Malamutes ist in der Regel Hellgrau bis Schwarz, wobei alle Zwischenschattierungen vorkommen dürfen. Bei der Unterwolle und der Kopfzeichnung sind Farbkombinationen erlaubt. Die Deckhaare sind dick und rau, die Unterwolle ist dicht und wollig, ihre Länge variiert von mittellang an der Körperseite bis zu lang an Hals, Rücken und Schultern.

Das allgemeine Erscheinungsbild des Alaskan Malamute besticht durch ein mächtiges Gebäude mit einem tief ausgebildeten Brustkorb. Der ganze Hund ist kräftig bemuskelt und besitzt eine stolze Haltung. Seine Körperlänge, vom Buggelenk bis zum Sitzbeinhöcker, ist größer als die Widerristhöhe und der tiefste Punkt des Brustkorbes liegt genau hinter den Vorderläufen. Ansonsten ist der Körper kompakt gebaut, mit einer nicht zu kurzen Lendenpartie. Die obere Linie ist gerade und fällt zu den Hüften leicht ab. Die Lende ist gut bemuskelt und geht in eine mäßig hoch angesetzte Rute über. In der Ruhe wird sie über dem Rücken getragen und gleicht mit ihrer starken Behaarung einem Federbusch.

Die vier Pfoten gleichen Schneeschuhen und besitzen gut gepolsterte Ballen. Sie sind groß und zwischen den Zehen wachsen schützende Haare.

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