NEU: Ab sofort sind wir auch per WhatsApp unter  +49 341 392 987 90 erreichbar!

Weißer Schweizer Schäferhund

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist für seine freundliche und liebevolle Art bekannt und gilt zudem als relativ leicht erziehbar. Auffallend ist der, im Körperbau dem Deutschen Schäferhund ähnelnde Schweizer durch sein weißes Fell, welches nicht selten für Verwechslungen sorgt. Diesem Farbschlag war es auch zu verdanken, dass es viele Jahre in Europa still um diese Rasse wurde, da zahlreiche Erbkrankheiten damit in Zusammenhang gebracht wurden. Schließlich flammte die Begeisterung in den 1970er Jahren wieder auf und 2011 wurde der Weiße Schweizer Schäferhund, auch bekannt unter dem Namen Berger Blanc Suisse, durch die FCI international anerkannt.

Herkunft & Geschichte

Weißer Schweizer Schäferhund Wesen

Ursprünglich als weiße Variation des Deutschen Schäferhundes in Europa bekannt, wurde er 1933 vermutlich aufgrund diverser Erbkrankheiten aus dem Rassestandard gestrichen und war daher nur noch selten anzutreffen. Einer Amerikanerin war es zu verdanken, dass diese Rasse nicht vollkommen verschwand. Denn diese importierte einige Exemplare für ihre Zucht in die Staaten, wo sie sich äußerster Beliebtheit erfreuten. Von dort aus kamen die Hunde in den 70iger Jahren als erstes wieder in die Schweiz, sodass sie heute den Namen Weißer Schweizer Schäferhund tragen.

Der am 5. März 1966 geborene Rüde „Lobo“ wird seither als Urahn und Stammesvater in der Schweiz angesehen. Aus diesem, in der Schweiz registrierten Rüden und weiteren US-amerikanischen und kanadischen Importhunden gingen die folgenden Generationen hervor. Von dort aus breitete sich diese Rasse schließlich über ganz Europa aus, sodass sie heute wieder international zahlreich vertreten ist. 20 Jahre nach dem Reimport wurde der Weiße Schweizer Schäferhund im Juni 1991 als anerkannte, neue Hunderasse in das Schweizerische Hundestammbuch eingetragen.

Weißer Schweizer Schäferhund Rassemerkmale

Trotz seiner kräftigen und muskulösen Statur erscheint dieser mittelgroße Hund dennoch elegant und harmonisch. Die Rüden erreichen laut FCI Standard eine Widerristhöhe von 60 bis 66 cm und sollten zwischen 30 und 40 kg wiegen. Hündinnen dagegen sind mit 55 – 61 cm und 25 – 30 kg ausgewachsen.

Der Kopf ist schmal mit einer länglich schmalen Schnauze und einem kräftigen Gebiss. Von der weißen Kopffärbung hebt sich die Nase schwarz ab, die mandelförmigen Augen dagegen in einem mittleren bis dunklen Braun. Ebenso auffällig sind seine aufrecht stehenden Ohren, welche stets aufmerksam nach vorn gerichtet werden. Der Oberkörper des Weißen Schäferhundes ist kräftig ausgebildet, muskulös und mittellang mit einem betonten Widerrist. Nicht zu übersehen ist die lange, buschige Rute, die sich zur Spitze hin verjüngt.

Ebenso muskulös wie der Rumpf sind auch die Gliedmaßen, die ihn für ausdauernde Bewegung prädestinieren. Diese sollte dem Weißen Schweizer Schäferhund täglich ermöglicht werden, um seinem Aktivitätsdrang Rechnung zu tragen und seine Kondition zu erhalten.

Das mittellange Fell des Weißen Schweizer Schäferhundes wächst dicht und anliegend mit einer ebenso dichten Unterwolle. Es ist relativ pflegeleicht, sollte jedoch regelmäßig entsprechend gepflegt werden.

Weißer Schweizer Schäferhund Wesen & Charakter

Der Weiße Schweizer Schäferhund ist, ähnlich dem Deutschen Schäferhund, ein vornehmlich aufmerksamer und lebhafter Hund. In der Regel spricht ein ausgeglichenes Temperament und zudem freundlicher Charakter für ihn, was ihn als Familien- und Begleithund sehr beliebt macht. Dank seiner Intelligenz ist er sehr gelehrig und sollte mit liebevoller Konsequenz erzogen werden.

Seiner hohen sozialen Kompetenz ist der häufige Einsatz als Blinden-, Rettungs- oder Spürhund geschuldet. Zusätzlich erlauben ihm seine innere Balance und die stetige Bereitschaft dazu, Aufgaben zu übernehmen.

Verwendung des Weißen Schweizer Schäferhundes

Aufgrund seiner Charaktereigenschaften ist der Weiße Schweizer Schäferhund ein typischer Familienhund. Er ist freundlich, besitzt aber dennoch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Seiner Gelehrigkeit ist es zu verdanken, dass er sich zudem als Begleit- und Schutzhund eignet. Außerdem wird der Weiße Schweizer Schäferhund noch heute gern als Hüte- oder Treibhund eingesetzt oder findet als Lawinenhund Verwendung. Alternativ wären verschiedene Arten des Hundesports für ihn ausgleichend.

Weitere Themen