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Spielzeug für Hundewelpen – was ist geeignet?

Zur Erstausstattung eines Welpen gehört auch Hundespielzeug. Jedoch ist nicht jedes Spielzeug, das in zahlreichen Formen, Farben und Materialien erhältlich ist, für Welpen geeignet. Was Sie beim Kauf von Welpenspielzeug beachten sollten, erfahren Sie hier.

Das richtige Welpenspielzeug auswählen und verwalten

Meist lernen Welpen bereits bei ihrem Züchter verschiedene Spielzeuge kennen. Bewusst sollten Züchter darauf achten, ihren Welpen Spielzeug in unterschiedlichen Formen, Stoffen und Materialien anzubieten, um die Hunde damit vertraut zu machen.

Ziehen die Welpen nach der achten Lebenswoche in ihr neues Zuhause, ist ihr Entdeckungsdrang groß, aber auch ihre Beißkraft nimmt zu. Damit sie nicht in die Möbel beißen, sollte ihnen immer ein Spielzeug zur Verfügung stehen. Jedoch sollte Welpen nicht ein ganzes Arsenal an Spielzeug bereit stehen, da der Besitzer das Spielzeug verwalten sollte und dieses sonst schnell uninteressant wird.

Es ist also besser immer mal das Spielzeug zu wechseln und als Hundehalter die Initiative zum Spiel zu ergreifen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Welpe keine Einzelteile des Spielzeugs verschlucken kann, es der Größe des Hundes angepasst ist und keine giftigen Stoffe enthält.

Welpe-mit-Spielzeug-im-Maul

Stabil und gut für die Zahnpflege: Spielzeug aus Naturkautschuk

Besonders geeignet für Hunde ist Spielzeug aus sogenanntem Naturkautschuk oder Vollgummi. Diese sind besonders robust, leicht zu reinigen und auch für kaufreudige Welpen geeignet. Einige dieser Spielzeuge bestehen aus Noppen, wie der Hunter Tooth Cleaner, und sind besonders für die Zahnpflege und den Zahnwechsel geeignet. Andere können mit Futter befüllt werden. Jedoch sind auch diese Spielzeuge nicht unzerstörbar – der Härtegrad muss auf jeden Hund individuell abgestimmt werden.

Auch Tauspielzeuge sind sehr beliebt. Während diese für einige Hunde geeignet sind, kauen andere Hunde die Fäden ab und verschlucken diese. So muss je nach Charakter des Hundes entschieden werden, ob sich das Spielzeug eignet.

Spielzeug zum Apportieren

Mit Welpendummies, Futterbeuteln, Bällen oder Frisbee-Scheiben können bereits Welpen apportieren lernen. Jedoch gilt es zu beachten, dass Welpen noch im Wachstum sind und auf exzessive Ballspiele verzichtet werden sollte, um Schäden an Knochen und Gelenken vorzubeugen. Kontrollierte Apportierübungen dienen dagegen der geistigen Beschäftigung und stärken die Bindung zwischen Hund und Halter. Hierfür eignen sich Futterbeutel, wie der Dummy Trainer Snack, besonders, da der Welpe so lernt, dass er nur an sein Futter kommt, wenn er aufmerksam bei seinem Besitzer ist. Hierfür kann ein Teil der Tagesration des Welpen einfach in den Futterbeutel gefüllt werden. Hier erfahren Sie mehr über das Apportieren inkl. Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Auch bei der Auswahl der Dummies und Futterbeutel sollte darauf geachtet werden, dass diese an die Größe des Hundes angepasst sind, sie eine gewisse Stabilität aufweisen und der Welpe nicht unbeaufsichtigt damit spielen darf.

Diese Spielzeuge sind für Welpen ungeeignet

Tennisbälle sind für Hunde als Spielzeug ungeeignet. Auf ihrer rauen Filzoberfläche sammeln sich Schmutzpartikel, kleine Steine und Sand, die im Maul des Hundes wie Schmirgelpapier wirken. Spiele mit Tennisbällen schaden also dem Zahnschmelz. Andere Bälle, die speziell auf die Bedürfnisse des Hundemauls abgestimmt werden, sind unbedenklich und können verwendet werden.

Auch Äste und Stöcke bergen ein hohes Verletzungsrisiko. Hunde können sich Stöcke in den Rachen oder die Zunge rammen oder sich Splitter einfangen. Ebenso können Hunde Teile von Stofftieren bzw. deren Innenleben verschlucken, da diese recht schnell kaputt gehen.

An Quietschspielzeugen scheiden sich die Geister der Hundeexperten. Während die einen sagen, man soll dem Welpen die Freude am sogenannten „Quietschie“ lassen, argumentieren die anderen, dass diese schlecht für das Erlernen der Beißhemmung sind. Denn spielen Welpen miteinander und einer beißt zu fest zu oder ist zu grob, jammert oder schreit der andere kurz auf. Das Spiel wird kurzzeitig beendet. So lernen die Welpen ihre Beißkraft einzuschätzen und nicht zu fest zuzubeißen. Da das Quietschen von Quietschspielzeugen dem Jammern eines Hundes ähnelt, Welpen aber im Spiel mit dem Spielzeug immer weiter zubeißen, kann dies die Beißhemmung von Welpen herabsetzen. Zudem steigern sich die Welpen oft beim Beißen in das „Quietschie“ immer mehr in das Spiel hinein. Dabei sollte ein kontrolliertes Spiel immer einem wilden, exzessiven Spiel vorgezogen werden.

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Expertin für Hundezucht und Hundetraining Beatrice Krist

Beatrice Krist arbeitet als Hundetrainerin und ist Golden Retriever Züchterin. Für futalis schreibt sie regelmäßig über die Hundezucht, Hundeerziehung und Welpenbeschäftigung. Erfahren Sie mehr über unsere Autorin!

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