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Floh bei Hunden/Welpen

Viele Hunde werden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal von einem Flohbefall geplagt. Bei Hunden handelt es sich dabei in vielen Fällen um die Flohart Ctenocephalides, der jedoch nicht wirtsspezifisch ist und somit auch vom Hund auf den Menschen übertragen werden kann. Da Flöhe sehr resistente Parasiten sind, gestaltet sich die medizinische Behandlung insbesondere bei Welpen recht schwer. Lesen Sie hier, was sie tun können, wenn Ihr Welpe unter Flöhen leidet. Auf einen Blick finden Sie alle wichtigen Informationen in unserer Infografik.

Hund kratzt sich: Flöhe

Welpen sind häufig von Flöhen geplagt

Welpen fangen sich besonders häufig Flöhe ein und stellen die idealen Wirte für diese blutsaugenden Parasiten dar. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie oft mit vielen anderen Hunden, beispielsweise im Rahmen einer Welpenspielgruppe, in Kontakt kommen und sich dort Flöhe aufs Fell holen. Außerdem bieten Welpen vor allem in ihren ersten Lebenswochen während der Aufzuchtszeit die optimalen Bedingungen für Flöhe, da sie viel und eng mit ihren Wurfgeschwistern beisammen liegen und dadurch einen warmen und kuschligen Ort bilden, an dem sich Flöhe sehr wohl fühlen.

Flöhe beim Hund - Woran erkennt man einen Befall?

Ein Flohbiss löst auf der Haut des Welpen meist starken Juckreiz aus, sodass sich der betroffene Hund übermäßig kratzt und beißt. Dies kann in manchen Fällen so stark geschehen, dass blutende und entzündete Hautstellen sichtbar werden. Dennoch kann ein Flohbefall auch völlig symptomlos vonstattengehen.

Flöhe sind mit ihrer Größe von ca. 3 mm allerdings auch mit dem bloßen Auge zu erkennen, mit ihren langen und kräftigen Hinterbeinen können sie große Sprünge zurücklegen. Sie vermehren sich rasant und können auch außerhalb eines Wirtes und ohne Blut zu saugen bis zu 6 Monate überleben.

Die Ausscheidungen der Flöhe erscheinen als kleine schwarze Punkte im Fell des Hundes. Um zu überprüfen, ob der Hund an einem Flohbefall leidet, kämmt man ihn mit einem Flohkamm entgegen der Wuchsrichtung des Fells kräftig durch und klopft den Kamm anschließend auf einem feuchten weißen Tuch kräftig aus. Werden kleine rote Flecke auf dem Tuch sichtbar, ist dies ein Anzeichen für einen Flohbefall. Dies liegt an den Blutbestandteilen, die sich im Kot der Parasiten befinden.

Chemische Flohbekämpfungsmittel nur bedingt für Welpen geeignet

Für Welpen kann ein Flohbefall zu einem ernstzunehmenden Problem werden. Flöhe sind Überträger von Krankheiten und können zudem auch weitere Parasiten, wie zum Beispiel den Bandwurm, an seinen Wirt weitergeben. Außerdem wird die erfolgreiche Behandlung eines mit Flöhen befallenen jungen Hundes dadurch erschwert, dass viele Flohbekämpfungsmittel nicht für Welpen geeignet sind und ihnen großen Schaden zufügen können. Der Stoffwechsel des jungen Hundes ist noch nicht dazu in der Lage, die Inhaltsstoffe des fehlerhaft gewählten Mittels aufzuschlüsseln und die Giftstoffe wieder aus dem Körper auszuleiten. Es kommt zur Anlagerung im Körper. Darüber hinaus können die Organe des Welpen auf die in Flohmitteln enthaltenen Stoffe im Vergleich zu adulten Hunden sensibel reagieren. Nebenwirkungen wie beispielsweise übermäßiger Speichelfluss, Erbrechen, Atemnot, Depressionen und sogar neurologische Schäden wie Lähmungen und Krampfanfälle können die Folge sein.

Bei der Behandlung von Welpen sollte daher nur auf speziell für sie geeignete Flohmittel zurückgegriffen werden. Auch eine trächtige oder laktierende Hündin darf nur mit besonderer Vorsicht und speziellen Flohmitteln behandelt werden. Da insbesondere frei verkäufliche Präparate häufig für Welpen gefährlich sein können oder mit ihnen keine effektive Flohbekämpfung möglich ist, sollten Sie sich im Zweifelsfall von Ihrem Tierarzt beraten lassen.

Auch an das gesamte Wohnumfeld muss gedacht werden

Da bei einem Flohbefall ein Großteil der Flöhe gar nicht auf dem Tier leben, sondern sich in dessen Wohnumgebung, wie beispielsweise auf Teppichböden, im Hundebett oder auch im Auto, aufhalten, muss auch die gesamte Wohnung behandelt werden. Ein einfaches Waschen der Gegenstände ist dabei aber in der Regel nicht ausreichend. Stattdessen muss auch die komplette Umgebung des Tieres, d. h. jeder Raum, den das Tier betreten kann, mit speziellen Flohmitteln behandelt werden. Im Anschluss daran müssen die damit behandelten Gegenstände nach einer vorgeschriebenen Einwirkzeit heiß gewaschen werden, um die toten Flöhe sowie deren Eier zu entfernen.

Es ist zudem wichtig, dass auch alle anderen im Haushalt lebenden Tiere ebenfalls mit geeigneten Flohmitteln behandelt werden, um die Parasiten komplett aus dem Wohnumfeld zu entfernen und einen erneuten Befall zu verhindern. Dabei ist zu beachten, dass viele Flohbekämpfungsmittel, die für Hunde geeignet sind, für im Haus lebende Katzen gefährlich werden können. Wer neben einem Hund noch eine Katze besitzt, sollte dies unbedingt bei der Wahl des Flohmittels beachten. Nach einem überstandenen Flohbefall sollte das Haustier unbedingt gegen Bandwürmer behandelt werden, da es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Übertragung des Bandwurms auf den Hund gekommen ist.

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Alle wichtigen Informationen zum Flohbefall auf einen Blick

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