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Chesapeake Bay Retriever

Wesen und Charakter

Im Gegensatz zu vielen anderen Retriever-Rassen hat sich der Chesapeake Bay Retriever seine hervorragenden Anlagen als Jagdhund bis heute vollständig erhalten. Neben seiner aparten optischen Erscheinung sind die Zuchtziele dieser Rasse vor allem auf ihre angeborene Widerstandsfähigkeit und Ausdauer ausgerichtet, außerdem besticht dieser Retriever durch seine Intelligenz und ausgesprochene Lernfreudigkeit. Der Chesapeake Bay Retriever braucht viel Bewegung und liebt Wasser, Eis und Schnee gleichermaßen. Als Familienhund ist er anhänglich und treu, er genießt in besonderem Maße die Nähe zu seinen Menschen.

Wissenswerte Informationen über den Chesapeake Bay Retriever

Herkunft & Geschichte
Der Chesapeake Bay Retriever entwickelte sich im 19. Jahrhundert an der gleichnamigen Chesapeake Bay im Osten der USA, wo die Rasse in der Wasserjagd eingesetzt wurde. Die Hunde waren in der Lage, selbst widrigen Witterungsbedingungen zu widerstehen, und konnten auch bei Eis und niedrigen Temperaturen eingesetzt werden. Die Rasse entstand vermutlich aus Kreuzungen zwischen zwei aus England importierten Neufundländern und örtlichen Jagdhunderassen, die im Osten der USA bereits seit mehreren Jahrhunderten eingesetzt wurden. Dazu zählten neben dem Irish Water Spaniel auch der Flat Coated Retriever und der Curly Coated Retriever. Der Rassestandard für den Chesapeake Bay Retriever wurde 1885 festgelegt.

Chesapeake Bay Retriever

Chesapeake Bay Retriever Rassemerkmale

In der Klassifizierung des größten kynologischen Dachverbands „Fédération Cynologique Internationale“ wird der Chesapeake Bay Retriever in der Gruppe 8 „Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde“ und darin in der Sektion 1 „Apportierhunde“ geführt. Er erreicht eine Größe von 58-66 cm bei Rüden und 53-61 cm bei Hündinnen. Das Gewicht beträgt indes bei Rüden 29-37 kg und bei Hündinnen 25-32 kg. Die Farbe des Chesapeake Bay Retrievers soll eine optimale Anpassung an die Umgebung gewährleisten – zulässig sind die Farben Braun, Binse und Strohfarben mit allen Schattierungen. Einzelne weiße Abzeichen sind zulässig, wenngleich einfarbige Tiere bevorzugt werden. Der Chesapeake Bay Retriever hat kurzes, hartes Deckhaar, das gewellt und von dichter Unterwolle durchsetzt ist. Er ist kräftig gebaut und von mittlerer Größe – dabei zeigt er ein kraftvolles und dennoch agiles Auftreten.

Der Schädel ist breit und rund mit einem mittleren Stop. Der Fang hat etwa die gleiche Länge wie der Schädel und verjüngt sich zur Nase hin leicht. Der Chesapeake Bay Retriever besitzt kleine, lose hängende Ohren, die hoch angesetzt sind. Seine Augen sind auffällig hell und zeigen eine gelbliche oder bernsteinähnliche Färbung. Sie liegen weit auseinander. Der Hals präsentiert sich muskulös und von mittlerer Länge mit einer Verjüngung zur Schulter hin. Sein Körper ist ebenfalls von mittlerer Länge und weist gut aufgezogene Flanken auf. Die obere Profillinie verläuft leicht aufsteigend von der Schulter zur Hinterhand. Kurz und kompakt erscheint der Rücken, die Brust ist tief und breit mit einer runden Rippenwölbung.

Der Chesapeake Bay Retriever hat eine mäßig lange Rute, die gerade oder leicht gebogen sein kann. Die Läufe stellen sich kraftvoll und gut bemuskelt dar. Sie erscheinen in der Vorder- und Hinteransicht gerade. Die Schultern sind kraftvoll und schräg gelagert, die Knie gut gewinkelt. Seine Sprunggelenke liegen in einer mittleren Höhe. Das Gangwerk wirkt frei, kraftvoll und raumgreifend.

Chesapeake Bay Retriever Wesen & Charakter

Der Chesapeake Bay Retriever ist ein aufgeweckter und fröhlicher Hund, der mit seiner Arbeitsfreudigkeit ebenso überzeugt wie mit seiner Intelligenz. Seinen Menschen gegenüber zeigt er sich liebenswert und treu, dabei benötigt er einen ständigen Familienanschluss. Der Chesapeake Bay Retriever baut eine besonders enge Bindung zu einer bestimmten Person auf und erkennt nur diesen Menschen als Herren an. Dabei verhält er sich allen vertrauten Menschen und Tieren gegenüber gleichermaßen aufgeschlossen, zeigt sich Fremden gegenüber jedoch eher distanziert.

Der Chesapeake Bay Retriever ist in der Lage, in jeder Situation angemessen zu reagieren, und zeigt hinsichtlich seines Menschen ein beschützendes Verhalten. Dieser angeborene Schutztrieb tritt jedoch bei einem ausgelasteten und gut sozialisierten Tier kaum in Erscheinung und geht außerdem niemals mit einem aggressiven Verhalten einher.

Diese Rasse hat eine angeborene Liebe zum Wasser und begeistert sich ebenso für Eis und Schnee. Der Chesapeake Bay Retriever ist widerstandsfähig, ausdauernd und in der Lage, eigenständig zu handeln. Zugleich arbeitet er aber auch gern mit dem Menschen zusammen, wenn er richtig trainiert wird. Sowohl in der Ausbildung als auch im täglichen Training zeigt sich dieser Retriever immer lernfreudig. Er ist in der Haltung zwar pflegeleicht, muss aber jeden Tag ausgiebig bewegt und auch geistig gefordert werden.

Verwendung des Chesapeake Bay Retriever

Der Chesapeake Bay Retriever ist ein klassischer Jagdhund und wird bis heute insbesondere in der Wasserjagd eingesetzt. Im Vergleich zu seinen Vorfahren hat er sich jedoch weiterentwickelt und dient heute nicht mehr nur als reiner Apportierhund, sondern als vielseitiger Jagdgebrauchshund, der zum Buschieren, Stöbern und Verlorensuchen ebenso eingesetzt werden kann wie für die Schweißarbeit.

Auch als Familienhund eignet sich der Chesapeake Bay Retriever gut, da er die Nähe zum Menschen genießt und eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut. Er benötigt jedoch ausgesprochen viel Bewegung und Beschäftigung. Wird der Chesapeake Bay Retriever nicht in der Jagd eingesetzt, können ähnlich fordernde Aktivitäten wie Apportier- oder Dummytraining als Ersatz dienen. Auch für eine Ausbildung als Rettungs- oder Fährtenhund ist der Chesapeake Bay Retriever geeignet.

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