Mastiff Rasse

Mastiff Rasseportrait

Steckbrief

Wesen und Charakter

Der Mastiff ist ein aufmerksamer Beobachter, wodurch er in seinem Ursprungsland England häufig als Wächter für große Anwesen gehalten wird. Wenn er neuen Situationen gegenübersteht, ist er zurückhaltend und wird erst einmal abwarten, seine Reaktionen sind wohl überlegt. Dieses Verhalten wird von unkundigen Personen oftmals als Ängstlichkeit ausgelegt, ist aber ganz im Gegenteil seiner hohen Reizschwelle und der defensiven Natur zuzuschreiben. Unnötige Aggressivität ist dem Mastiff völlig fremd, wodurch er sich ausgezeichnet als Familienhund eignet, der sich besonders gut auch mit älteren Menschen und Kindern versteht. Seinen besonderen Charme zeigt er, wenn er etwas aufmerksam beobachtet und dabei seine Stirn in Falten legt.

Die starke Beziehung zu seiner Familie macht ihn zu einem hervorragenden Wohnungs- oder Haushund, der sich in keinster Weise für die Zwingerhaltung eignet. Durch seine hohe Reizschwelle begegnet er möglichen Bedrohungen mit ruhiger Gelassenheit und ohne übertriebene Aggressivität. Bei einer möglichen Bedrohung für seine Menschen wird er zwar den Angreifer stellen, ihn allerdings niemals angreifen, wenn dies nicht nötig sein sollte.

Weitere Themen über den Mastiff

Aktivitäten mit dem Mastiff

Früher als Kriegs- oder Jagdhund eingesetzt, findet der Mastiff heutzutage nur noch Verwendung als Begleit-, Familien- oder Wachhund. Als Familienhund überzeugt er durch seine ruhige, liebe und gelassene Art. Zudem versteht er sich ausgezeichnet mit Kindern und anderen Haustieren. Selbst unter Stress und Hektik bewahrt er seine ausgeglichene Ruhe. Er fühlt sich am wohlsten in einem Haus mit Garten, wo er ungehemmt spielen und toben kann. Aber auch langen Spaziergängen ist er nicht abgeneigt. Als Wach- und Schutzhund legt er ein abwartendes und beobachtendes Verhalten an den Tag und wird erst reagieren, nachdem er die Situation vollständig eingeschätzt hat.

Geeignete Sportarten für den Mastiff

Herkunft & Geschichte

Der historische Mastiff gilt als Vorfahre vieler Hunderassen, wie z.B. der Bulldogge, des Boxers und der Deutschen Dogge. Über die genaue Herkunft der Rasse wird viel spekuliert. Frühere Quellen halten die Tibetdogge für den Stammvater, nach neueren Erkenntnissen ist diese Verbindung allerdings unwahrscheinlich. Andere Theorien sehen den Molosser aus Mazedonien und Epirus als Urvater, der mit Handelsschiffen nach England kam. Die Literatur besagt, dass die Römer, als sie in Großbritannien einmarschierten, bereits Hunde vorfanden, die dem heutigen Mastiff-Typ stark ähnelten. Diese Riesen beeindruckten sie derart, dass sie die Hunde nach Rom übersiedelten, um sie in eigens dafür errichteten Arenen kämpfen zu sehen. Im Spätmittelalter wurden Mastiffs hauptsächlich als Kriegshunde und für die Bärenjagd eingesetzt. Der Rassestandard wurde im Jahre 1879 festgesetzt und 4 Jahre später vom englischen „Old English Mastiff Club“ angenommen. Im Verlauf der beiden Weltkriege wäre die Rasse beinahe ausgestorben, konnte aber mithilfe einiger weniger überlebender Exemplare in den USA gerettet werden.

Kennen Sie den Nährstoffbedarf Ihres Mastiffs?

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