Sich einen Welpen ins Haus zu holen, ist eine Entscheidung, die das Leben für die nächsten 10 bis 15 Jahre beeinflussen wird. Was es alles vor dem Welpenkauf zu beachten gibt und welche Fragen man sich als zukünftiger Hundehalter stellen sollte, erfahren Sie hier.
10 Fragen, die man sich vor dem Hundekauf stellen muss
Die Anschaffung eines Hundes sollte wohl überlegt sein. Deshalb sollten sich zukünftige Hundehalter folgende Fragen stellen und bei der Entscheidung die ganze Familie einbeziehen.
Vor dem Kauf eines Hundes, sollten Interessenten mit ihrem Vermieter abklären, ob die Hundehaltung erlaubt ist. Auch die Nachbarn über die Kaufentscheidung freundlich zu informieren kann hilfreich sein, um späteren Beschwerden vorzubeugen.
Wohnungen im fünften Stock ohne Fahrstuhl sind weniger für die Hundehaltung geeignet. Gerade Welpen und alte Hunde sollten nicht Treppen steigen oder haben damit Probleme. Auch für die Stubenreinheit ist eine Wohnung zu empfehlen, in der man schnell ins Grüne kann. Zudem müssen Hundehalter bedenken, dass Welpen und Hundesenioren nicht so weit laufen können, weshalb eine Wiese oder ein Park in der Nähe sein sollten.
Zukünftige Hundebesitzer sollten vor dem Welpenkauf sicherstellen, dass alle Familienmitglieder mit dem Zuwachs einverstanden sind, um zu gewährleisten, dass auch im Notfall andere für den Hund da sein können.
Die Kosten, die mit der Hundehaltung verbunden sind, sollten nicht unterschätzt werden. Nicht nur der Kauf eines Welpen kostet Geld, sondern auch die Hunde-Haftpflichtversicherung, das Futter, die Hundesteuer, die Erstausstattung, Impfungen, Wurmkuren und weitere Tierarztkosten.
Auch wenn sich die eigene berufliche Situation ändert, muss sichergestellt sein, dass der Hund entsprechend seines Alters gefördert und gefordert wird und nicht zu lange am Tag alleine ist. Dazu muss auch der Hundehalter entsprechend fit sein, um den Hund beschäftigen zu können.
Flüge ins Ausland sind für Hunde nicht zumutbar, daher müssen Hundehalter ihre Urlaube den Bedürfnissen ihres Hundes anpassen oder mit Familienmitgliedern oder Freunden vereinbaren, den Hund solange in Obhut zu nehmen.
Ein Hund hat viele schöne Seiten, jedoch müssen sich zukünftige Hundehalter damit auseinandersetzen, dass Hunde viel Dreck und Haare ins Haus bringen und auch mal krank sein können. Jeder Hund wird im Laufe seines Lebens auch mal Durchfall haben, erbrechen und die eine oder andere Zecke in die Wohnung bringen. Es kann auch zu komplizierteren Erkrankungen oder Verletzungen kommen, deren Behandlung nicht unerhebliche finanzielle Belastungen zur Folge haben. Hierfür sollte jeder Hundehalter eine Rücklage bilden oder eine spezielle Versicherung abschließen.
Auch in Notfällen, wenn man zum Beispiel ins Krankenhaus muss, muss gewährleistet sein, dass sich jemand um den Hund kümmern kann und er nicht gleich ins Tierheim muss. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Hundes mit allen Familienmitgliedern und Verwandten abstimmen.
Ist ein Hund tagtäglich länger als sechs Stunden allein, sollte man sich die Anschaffung eines Hundes noch einmal überlegen. Zudem müssen zukünftige Hundebesitzer bedenken, dass der Hund vor und nach der Arbeit raus muss – egal bei welchem Wetter und egal ob es einem selbst mal schlecht geht.
Bevor ein Hund ins Haus kommt, sollte man sich ausreichend über die Rasse, ein geeignetes Futter, die Grundlagen der Erziehung und der Ausstattung beschäftigt haben, um dem Hund einen möglichst guten Start in sein Leben zu ermöglichen.
Beatrice Krist arbeitet als Hundetrainerin und ist Golden Retriever Züchterin. Für futalis schreibt sie regelmäßig über die Hundezucht, Hundeerziehung und Welpenbeschäftigung. Erfahren Sie mehr über unsere Autorin!
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