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Verreisen mit Hund – Was ist zu beachten?

Hundebesitzer, die mit ihrem Hund verreisen wollen, müssen im Vorfeld einige Punkte beachten. Neben der hundefreundlichen Wahl von Urlaubsziel und Transportmittel betrifft dies vor allem die Dokumente, die der Hund zur Einreise ins Urlaubsland benötigt.

Einreisebestimmungen für Hunde

Für Reisen innerhalb der EU ist ein EU-Heimtierausweis notwendig, der über einen Mikrochip oder eine Tätowierung eindeutig dem Tier zugeordnet werden kann.

Der Pass wird in der Regel beim Setzen des Chips und/oder bei der ersten Impfung ausgestellt. Für Hunde, die nur den nationalen Impfpass besitzen, kann auch nachträglich noch ein EU-Heimtierausweis ausgestellt werden.

Im EU-Heimtierausweis muss außerdem ein Nachweis über einen gültigen Tollwut-Impfschutz vorhanden sein. Die Impfung muss im Fall einer Erstimpfung bei der Einreise mindestens 21 Tage zurückliegen und muss laut Datierung gültig sein. Je nach Impfstoff ist die Impfung zwischen 12 und 36 Monaten gültig.

In einigen Ländern gelten bezüglich der Einreise mit Hund besondere Vorschriften. Im Vereinigten Königreich, Irland, Finnland und Malta ist eine zusätzliche Echinokokkenbehandlung gegen den Fuchsbandwurm nötig, die ebenfalls ordnungsgemäß in den EU-Heimtierausweis eingetragen werden muss. In Dänemark besteht außerdem ein Einreiseverbot für 13 Hunderassen, die als gefährlich angesehen werden, darunter unter anderem Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier und American Bulldog. Alle weiteren Einreisebedingungen wurden mittlerweile EU-weit abgeschafft, darunter die zuvor in einigen Ländern vorgeschriebenen Bluttests. Bei Reisen in Nicht-EU-Staaten gelten unterschiedliche Regelungen, die sowohl über das Auswärtige Amt als auch über die Botschaft des Reiselandes in Erfahrung gebracht werden können.

In Mittelmeerregionen ist es außerdem äußerst sinnvoll, eine wirksame Prophylaxe gegen übertragbare Krankheiten wie Leishmaniose oder den Herzwurm zu treffen. Geeignet sind dafür spezielle Schutzhalsbänder oder diverse Spot-On-Präparate. Bei der Wahl der geeigneten Prophylaxe steht Ihnen Ihr Tierarzt beratend zur Seite.
Dalmatiner am Strand

Transport und Reiseziele für den Urlaub mit Hund

Grundsätzlich ist es für den Hund ideal, wenn er seine Familie in den Urlaub begleiten darf, denn fast alle Tiere leiden unter der vorübergehenden Trennung. Deshalb sollten sich Hundebesitzer Gedanken darüber machen, wohin und auf welche Weise sie ihren Hund mitnehmen. Das Auto bietet als Transportmittel den Vorteil, dass die Pausen ganz nach Bedarf eingelegt werden können; Bahnreisen hingegen können dem Hund insbesondere bei vollen Zügen großen Stress verursachen.

Auf Flugreisen bereiten die Richtlinien der Fluglinien vor allem bei größeren Hunden Probleme, da diese im Gepäckraum in einer Transportbox fliegen müssen. Sollte eine Flugreise in Betracht gezogen werden, ist es wichtig, dass der Hund schon im Vorfeld an die Flugbox gewöhnt wird. Nichtsdestotrotz ist eine Flugreise für einen Hund eher unangenehm und mit großem Stress verbunden.

Bei der Wahl des Reiseziels sollten sich Hundebesitzer im Voraus versichern, dass Hunde im gebuchten Hotel, Ferienhaus oder auf dem Campingplatz erlaubt sind. Im Idealfall hat die Unterkunft einen eingezäunten Gartenbereich und bietet in der Umgebung Gelegenheit, den Hund ausreichend zu bewegen, etwa auf Spazierwegen oder an einem Hundestrand. Es gibt mittlerweile viele spezielle Angebote für einen „Hundeurlaub“, bei dem sich die Unterkünfte besonders auf vierbeinige Gäste eingestellt haben und spezielle Aktivitäten mit Hund anbieten.

Verreisen mit Hund: Was gehört ins Gepäck?

Es ist ratsam, auch für den Hund eine Reiseapotheke mitzuführen. Die möglichen Probleme reichen von Reiseübelkeit über kleine Verletzungen bis hin zum Zeckenbefall. Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und eventuell verschriebene Medikamente gehören ebenso in die Hunde-Reiseapotheke wie eine Zeckenzange, eine Pinzette und ein Fieberthermometer. Darüber hinaus ist es ratsam – zusätzlich zur ohnehin durchgeführten Prophylaxe – ein Mittel gegen Floh- und Zeckenbefall mitzuführen. Auch eine kleine Taschenlampe leistet beim Untersuchen von Wunden, Maul oder Ohren wertvolle Dienste.

Im Hundekoffer sollten alle Dinge für den tagtäglichen Gebrauch verstaut werden, also Futter- und Wassernapf, der gewohnte Schlafplatz, Hundefutter, Leckerlis und das Lieblingsspielzeug. Ein Futterwechsel wird von vielen Hunden schlecht vertragen und sollte daher gerade im Urlaub vermieden werden. Leine, Halsband und Hundekotbeutel gehören ebenfalls ins Gepäck, außerdem bei Bedarf ein Maulkorb. Während der Fahrt sollte ein ausreichender Wasservorrat nicht fehlen. Wichtig ist im Urlaub außerdem ein Adressschild für den Hund mit der kompletten Urlaubsanschrift und der Telefonnummer des Besitzers, das gut sichtbar am Halsband befestigt wird.

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