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Boston Terrier

Wesen und Charakter

Ganz entgegen seines ursprünglichen Verwendungszwecks als Kampfhund ist der Boston Terrier absolut nicht durch aggressives Verhalten gekennzeichnet. Vielmehr gilt er als freundlicher, verspielter Hund, der durch seine hohe Intelligenz und Auffassungsgabe gut zu erziehen ist. Da ihm auch im Unterschied zu allen anderen Terriern ein Jagdtrieb meist fehlt, bietet er sich in idealer Weise als Begleithund an. Diverse eigensinnige Züge sind ihm dennoch zu eigen. Zuverlässigkeit, Treue und grenzenlose Zuneigung, die er seinem Halter täglich beweist, gleichen dies jedoch schnell wieder aus.

Seine Friedfertigkeit schließt ausdrücklich Kinder mit ein, was ihn auch als Familienhund prädestiniert. Dennoch sollte man ihn, wie alle Hunde, grundsätzlich niemals mit den Jüngsten allein lassen. Dem Boston Terrier wohnt des Weiteren ein erhebliches Temperament inne. Als zudem äußerst ausdauernder Hund hat er dabei einen großen Bewegungsbedarf, der durch ausgedehnte Ausläufe gedeckt werden muss. Hierbei kann gelegentlich sein großzügig vorhandenes Selbstbewusstsein durchaus dazu führen, dass er im Kontakt mit größeren Hunden sein eigenes Potential deutlich überschätzt. Außerdem zeigt er einen Schutz- und Wachtrieb.

Wissenswertes über die Ernährung und Krankheiten des Boston Terriers

Kennen Sie den Nährstoffbedarf Ihres Boston Terriers? Dieser hängt von 9 ernährungsrelevanten Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem das Alter, Gewicht, die Größe und Aktivität, der Gesundheitszustand und Allergien.

Boston Terrier Ernährung

Aktivitäten mit dem Boston Terrier

Boston Terrier Aktivitäten

Mangels entsprechender Triebe findet der Boston Terrier im Gegensatz zu anderen Terriern als Jagdhund keinerlei Verwendung. Er sticht vielmehr als unkomplizierter Begleithund hervor, der sich aufgrund seiner Charaktereigenschaften durch eine hervorragende Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Seine überschäumende Lebensfreude und Vitalität erfordern jedoch ein aktives Umfeld. Halter, die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, können damit überfordert werden. Viel besser wird der Boston Terrier mit dem munteren Leben in einer Familie zurechtkommen. Hier bereichert er als lebhafter Spielkamerad den Alltag aller Familienmitglieder

Geeignete Sportarten für den Boston Terrier

Herkunft & Geschichte

Der Boston Terrier selbst entstand im späten 19. Jahrhundert in den Neuenglandstaaten der USA, seine Vorfahren hingegen wurden aus Europa importiert. Entgegen seines Namens, ist er kein reiner Terrier, sondern entstammt der Anpaarung von Bull Dogs und Bull Terriern. Von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) wird der Boston Terrier daher auch als doggenartiger Hund geführt. Erstmals anerkannt wurde die Rasse, in die im Laufe der Zeit auch der Französische Bully eingekreuzt wurde, im Jahre 1893 vom US-amerikanischen Kennel Club. Schon zu diesem Zeitpunkt erfreute sich der Boston Terrier äußerster Beliebtheit in den USA. Dies setzt sich bis heute weltweit fort.

Rassemerkmale Boston Terrier

Boston Terrier Profil

Seiner charakteristischen Kopfform verdankt der Boston Terrier seinen Beinamen „Kugelköpfiger Terrier“. Tatsächlich wird dieser Eindruck insbesondere durch den kurzen Fang erweckt. Trotzdem ist der sogenannte Stop – als Bezeichnung für die Kurve am Übergang von der Stirn zum Nasenrücken -gut ausgebildet. Eines der auffälligsten Merkmale der Schnauze sind wohl die großen, offen stehenden Nasenlöcher. Zudem erwecken die heruntergezogenen Lefzen einen würdigen, gesetzten Eindruck. Die Augen des Boston Terriers vermitteln Intelligenz, Interesse und ein sympathisches Wesen. Sie sind von eher dunkler Farbe, liegen weit auseinander und sind rund bis leicht mandelförmig. Zwischen ihnen erscheint eine unterschiedlich breit ausgeprägte, weiße Zeichnung, welche sich nach unten fortsetzt und im optimalen Falle Fang, Hals, Vorderbrust und Vorderläufe umschließt. Seine Ohren werden auf dem flachen Schädel mit stark abfallender Stirn aufgerichtet getragen. In Amerika sind häufig Exemplare mit kupierten Ohren anzutreffen, dies ist aber in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern untersagt.

Eine Widerristhöhe oder ein Stockmaß ist für den Boston Terrier nicht festgelegt. Dennoch sollte sein Körperbau quadratisch wirken, demzufolge sollte der Rücken nicht zu langgestreckt sein. Nach der leicht abfallenden Kruppe, welche den Übergang vom Rücken zum Hinterteil markiert, folgt die sehr kurze Rute. Sie kann gerade oder geringelt getragen werden, darf zudem aufgerichtet sein, sollte aber nicht die Rückenlinie überragen.

Von der breit gebauten Brust gehen die Vorderläufe in deutlichem Abstand voneinander parallel und gerade ab. Auch im Ellbogenbereich ist keine Biegung vorhanden. Der Brustkorb ist gut ausgebildet, voluminös und tief nach unten gezogen. An den Hinterläufen zeigt der Boston Terrier hervorragend bemuskelte Oberschenkel und relativ kleine Hinterpfoten. Insgesamt wirkt der Boston Terrier sehr gut proportioniert und zeigt ein eindrucksvoll elegantes Erscheinungsbild, das durch den quadratischen Körperbau Kraft und Entschlossenheit zum Ausdruck bringt.

Der Boston Terrier wird nach US-amerikanischem Standard in drei Gewichtsklassen eingeteilt. So muss sein Gewicht in der unteren Gruppe 6,8 kg unterschreiten, in der mittleren zwischen 6,8 und 9 kg liegen und in der oberen 9 bis höchstens 11,3 kg erreichen. Seine Behaarung ist kurz und sollte, abgesehen von der weißen Zeichnung, schwarz, seehundfarben (Seal) oder, wie bei doggenähnlichen Hunden häufig vertreten, gestromt sein

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