Urlaub mit Hund
Egal ob Ostsee- oder Wanderurlaub – der Hund ist mit dabei. Das ist heutzutage kein Problem, denn viele Hotels und Pensionen bieten hundefreundliche Arrangements an. Was alles bei Reisen mit Hund zu beachten ist, haben wir die Expertin Sabine Sinzig, Inhaberin des Urlaubsportals holidays with pets, gefragt. Sie gibt Tipps rund um das Urlaubs-Equipment und sicheres Reisen. Und damit du deinen Urlaub und die Zeit mit deinem Hund richtig genießen kannst, haben wir für dich die fünf besten Urlaubstipps in einer Infografik zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Wann ist die beste Reisezeit mit Hund?
Hundehalter*innen reisen besonders gerne in der Vor- und Nachsaison, jedoch finden sie ganzjährig ein passendes Angebot, um den Hund mit auf Reisen zu nehmen. Denn „nicht nur die Anfragen von Hundebesitzer*innen nach attraktiven und hundefreundlichen Unterkünften verzeichnen ein starkes Wachstum, sondern auch die Angebote von gehobenen Urlaubsdomizilen für den Gast und seinen Liebling“, sagt Expertin Sabine Sinzig.
Neben dem Urlaub im Frühjahr oder Herbst, ist auch der Winterurlaub und -sport mit Hund beliebt. Sind Urlaube am Strand geplant, sollten sich Hundehalter*innen genau darüber informieren, wann die Strände für Hunde freigegeben sind, da sonst Strafen drohen können.Das gehört ins Hundegepäck
Wer mit seinem Hund in den Urlaub fährt, sollte sich im Vorfeld Gedanken über notwendiges Equipment machen und sich über die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes informieren. Denn „in manchen Ländern ist das Mitführen bzw. auch Anbringen eines Maulkorbes, wie z. B. in Österreich, Pflicht“, weiß Frau Sinzig. „Eine gut sortierte Reise-Apotheke sowie ein aktueller EU-Heimtierausweis sind ebenso ein Muss für jeden Urlaub mit Ihrem Hund“.
Nicht zu vergessen sind ebenfalls alltägliches Zubehör, wie Futter- und Trinknapf, Leinen, Kotbeutel, Spielzeug und Futter.
Die Expertin für Urlaube mit Hund empfiehlt außerdem, das eigene Hundebett mitzunehmen, „damit sich Hunde auch in unbekannten Umgebungen sicher fühlen und einen vertrauten Rückzugsort haben“. Zudem gehören Handtücher, Bürsten und ggf. Hundeshampoo mit ins Gepäck, um deinen Hund abzutrocknen und ihm die Pfoten zu reinigen.Die Fütterung im Urlaub
Hundebesitzer*innen nehmen für ihr Tier die Urlaubsration des gewohnten Futters am besten von zu Hause mit. Gerade bei großen Hunden macht diese einen nicht unerheblichen Anteil des Reisegepäcks aus. Es ist nicht empfehlenswert, das Hundefutter direkt am Urlaubsort einzukaufen, um Platz im Kofferraum oder Fluggepäck zu sparen. Zum einen kann man nicht sicher sein, vor Ort ein bedarfsgerechtes Futter für den Hund zu finden. Zum anderen belastet eine plötzliche Futterumstellung, vor allem im Urlaubsstress, den Darm deines Hundes und kann die empfindliche Darmflora schädigen. Die unangenehmen Folgen sind Durchfall und Bauchschmerzen.
Gerade, wenn der Urlaub in einer klimatisch veränderten Region stattfinden soll, sei es ein heißer Strandurlaub im Süden oder eine anstrengende Bergtour, sollte das Futter gut bekömmlich sein. Falls notwendig, sollte die Umstellung auf ein neues Hundefutter einige Wochen vor Beginn der Urlaubsreise erfolgen. Dann kann sich der Organismus auf die veränderte Zusammensetzung einstellen. Bei futalis können Hundebesitzer*innen bedarfsangepasstes Futter für Ihren Hund in bereits abgepackten Tagesrationen bestellen. Das Abfüllen und Verpacken des Futters für die Urlaubsreise übernehmen somit wir für dich und dein Hund ist optimal versorgt.- Unser Tipp
- Lerne unser futalis Konzept kennen.
- Die Futterprobe ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt.
- Klicke dich durch unseren Futterassistenten und füge deine individuelle Futterprobe deiner Bestellung hinzu.
Gesundheitliche Vorsorge vor und im Urlaub
Bei Auslandsreisen sollten Hundebesitzer*innen darauf achten, dass der Hund ausreichend geimpft ist. Der Tierarzt*die Tierärztin oder die jeweilige Landesbotschaft geben Auskunft über die Einreisebestimmungen im Urlaubsziel. Bei Auslandsreisen müssen alle Impfungen in den EU-Heimtierpass eingetragen werden.
In südlichen Ländern sollten Hundehalter*innen ihren vierbeinigen Begleiter vor exotischen Parasiten, die Leishmaniose oder Babesiose übertragen können, schützen. Tierärzt*innen klären vor Reiseantritt über geeignete Präparate auf. Die wichtigen Fragen, wo der*die nächste Tierarzt*Tierärztin im Urlaubsort zu finden ist und wo sich Hundebesitzer im Notfall hinwenden können, gilt es ebenfalls vor der Abfahrt zu klären.Sicheres Reisen mit Hund
Hunde sollten im Auto immer gesichert sein. Dies ist in allen europäischen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Für einen sicheren Transport sorgen Trenngitter, Transportboxen oder TÜV-geprüfte Hunde-Sicherheitsgurte. Um vorzubeugen, dass dein Hund im Auto erbricht, ist es ratsam, ihn nicht direkt vor der Fahrt oder während der Reise zu füttern. Wasser sollte jedoch regelmäßig angeboten werden.
„Vor allem im Sommer und auch für den Kurzurlaub mit Hund gilt: Der Vierbeiner darf bei Hitze nicht alleine im Auto zurückgelassen werden. Hunde halten hohe Temperaturen über 40 Grad höchstens 15 Minuten aus, da sie nicht schwitzen können. Auf der Reise muss immer für eine ausreichende Innenraum-Belüftung, Wasser und Pausen gesorgt sein“, rät Sabine Sinzig.
Für Flugreisen ist es ratsam, eine hundefreundliche Fluggesellschaft zu wählen. Ansonsten kann es passieren, dass die Hundebox in einem unbeheizten Frachtraum zwischen dem Gepäck transportiert wird und keine Versorgung während des Fluges möglich ist. Leidet der Hund unter starker Reiseübelkeit beim Autofahren oder unter Verlassensangst beim Flugtransport, sind verschiedene Medikamente zur Beruhigung bei deinem Tierarzt*deiner Tierärztin erhältlich.Wander-, Strand- oder Wellnessurlaub mit Hund
Urlaub in den Bergen, am Strand, im Hotel oder im Ferienhaus: „Die Auswahl ist groß und das Angebot an hundefreundlichen Urlaubsdomizilen mannigfaltig – Hundekurse, Agility-Angebote mit eigener Halle am Haus, Wellness für Hund und Halter*in, Reiki-Angebote, Hundebetreuung – heutzutage ist alles möglich und für jeden Geschmack etwas dabei“. Portale, wie „holidays with pets“, helfen Hundehalter*innen, das passende Angebot für sich zu finden.