Urlaub im Winter mit Hund
Viele Wintersportarten, die uns Menschen Spaß machen, sind für Hunde ungeeignet. Abfahrtsski oder Snowboarden kommen für einen Winterurlaub mit Hund nicht in Frage. Das heißt aber nicht, dass der Hund während des Winterurlaubs zu Hause bleiben muss. Schließlich bereitet vielen Hunden das Toben im Schnee große Freude. Doch welche Wintersportarten sind für Hunde geeignet und was ist dabei zu beachten?
Tipps für Winterurlaub mit Hund
Menschen denken beim Thema „Winterurlaub“ oft an Abfahrtsski oder Snowboarden. Doch diese Art von Urlaub ist für Hunde nicht geeignet. Dennoch kann der Urlaub im Winter auch mit dem Hund abwechslungsreich und sportlich gestaltet werden. Immerhin lieben viele Hunde den Schnee. Wir haben einige Tipps für den Urlaub im Schnee zusammengestellt:
- Schritt 1 für den Urlaub: Entscheiden Sie sich für eine Winter-Urlaubsregion
- Buchen Sie möglichst frühzeitig, besonders wenn Sie über Weihnachten oder Silvester in den Urlaub fahren möchten
- Schauen Sie nach Anbietern mit speziellen Angeboten für Hunde wie Schneeschuhwandern mit Hund oder hundefreundliche Langlaufloipen
- Beachten Sie auf der Piste den „Paragraph 1“ – weitere Informationen dazu finden Sie noch hier im Beitrag
- Prüfen Sie vorab, ob Ihr Hund auch "wintersporttauglich" ist
- Denken Sie bei Ihrem Reisegepäck an ein Erste Hilfe Set für den Hund sowie sein Futter
Wintersport mit Hund?!
Hunde sind als Begleiter auf Ski- oder Snowboardpisten, bei Schlittenfahrten oder Wanderungen im Tiefschnee ungeeignet oder gar verboten, da sie sich selbst oder andere Wintersportler in Gefahr bringen können. Langlauf oder Schneeschuhwandern bieten eine schöne Alternative, bei der der Hund seine gute Kondition zeigen kann.
Wichtig ist dabei den „Paragraph 1“ zu beachten, nach dem der Hund andere Langläufer nicht stören oder behindern, nicht wildern, nicht in der gespurten Loipe laufen oder „sein Geschäft“ hinterlassen darf. Wird dieser Paragraph 1 nicht eingehalten, droht dem Hundehalter ein Bußgeld.
Loipentraining
Damit dem gemeinsamen Winterspaß nichts im Weg steht, ist es ratsam, mit dem Hund das richtige Verhalten beim Langlauf zu trainieren. Dafür eignen sich am besten die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag, da zu diesen Zeiten die Loipen härter und weniger Langläufer unterwegs sind. Mit einer Schleppleine und einigen Belohnungsartikeln für den Hund kann man in Ruhe üben, dass dieser in der Nähe bleibt und sich nicht von überholenden Langläufern stören lässt.
Austoben auf der Hundeloipe
Einige Skigebiete bieten Hundeloipen, die meist kurz und kreisförmig angelegt sind und sich am Ortsrand befinden. Hier dürfen sich die Hunde frei bewegen und richtig im Schnee austoben. Neigen Hunde jedoch zum Wildern, sollten sie auch auf den extra für Hundehalter gespurten Loipen angeleint werden, da sich das Wild im Winter meist in Talnähe bei den Futterplätzen aufhält.
Schneeschuhwandern mit Hund
Neben dem Langlauf eignet sich zum Beispiel das Schneeschuhwandern als gemeinsame Aktivität mit dem Hund. Mit Schneeschuhen und Stöcken geht es mit dem Hund abseits der Pisten in die Winteridylle. In einigen Wintersportgebieten sind Schneeschuhwanderwege ausgeschildert, häufig werden auch Schneeschuhwanderungen mit Hund als Touren mit einem erfahrenen Führer angeboten.
Ist mein Hund wintersporttauglich?
Bevor man mit dem Hund zum Wintersport aufbricht, sollte man sichergehen, dass der Hund über die entsprechende Gesundheit und Kondition verfügt. Dabei ist zu beachten, dass das Laufen im Schnee und viele Gangartwechsel für den Hund eine höhere Belastung darstellen als ein gewöhnlicher Spaziergang. Für nicht ausgewachsene Hunde oder Hunde mit Gelenkerkrankungen stellt der Ausdauersport eine zu große Belastung dar. Gegebenenfalls sollte der Hund vor dem Winterurlaub einem Tierarzt oder Tierphysiotherapeuten vorgestellt werden.
Außerdem sollte beachtet werden, dass der Hund beim Wintersport ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden muss. Dafür kann eine Thermoskanne mit Wasser und ein Faltnapf mitgeführt werden.
Ernährung des Hundes im Winterurlaub
Auch im Urlaub sollte das gewohnte Futter des Hundes gefüttert werden, da eine plötzliche Umstellung zu Verdauungsproblemen führen kann. Mit den praktischen Tagesrationen von futalis ist Ihr Hund immer optimal versorgt und Sie nehmen nie wieder zu viel oder zu wenig Futter mit in den Urlaub.
Ausstattung für den Winterurlaub mit Hund
- Leine und Schleppleine
- Hundehandtücher (am besten auch eins für unterwegs)
- Pfotenpflege und ggf. Pfotenschuhe
- ggf. Hundemantel
- Erste Hilfe Tasche für Hunde
- Näpfe und einen Trinknapf für unterwegs, Thermoskanne mit Wasser
- Unser Tipp
- Lerne unser futalis Konzept kennen.
- Die Futterprobe ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt.
- Klicke dich durch unseren Futterassistenten und füge deine individuelle Futterprobe deiner Bestellung hinzu.
Zusammenfassung: Tipps für den Winterurlaub und Wintersport mit Hund
- Vor dem Winterurlaub: Informieren Sie sich, wie hundefreundlich die Pension/das Hotel und die Urlaubsgegend sind und ob Hundeloipen in der Nähe sind.
- Vor dem Wintersport: Gehen Sie sicher, dass Ihr Hund über die Gesundheit und Kondition für die gemeinsamen Vorhaben verfügt.
- Ab auf die Loipe: Üben Sie zunächst mit Leckerlis und einer Schleppleine, damit sich Ihr Hund an das Langlaufen gewöhnt und keine anderen Langläufer behindert.
- Nach dem Wintersport: Bieten Sie Ihrem Hund ausreichend Wasser an und kontrollieren Sie die Pfoten nach Verletzungen.