Körpersprache von Hunden verstehen
Diese Fragen stellt sich bestimmt jede*r Hundebesitzer*in irgendwann einmal: Was will mein Hund mir sagen? Wie kommunizieren Hunde? Hunde kommunizieren hauptsächlich über ihre Körpersprache. Von der Stellung der Ohren bis hin zu den Bewegungen der Rute – jeder Ausdruck und jedes Verhalten deines Hundes hat eine Bedeutung. Entdecke, wie du die Körpersprache deines Hundes besser verstehst und dadurch Missverständnissen aus dem Weg gehen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Hunde verstehen: Darum ist es so wichtig
Hunde sind unsere treuen Begleiter und wollen ihren Menschen gefallen. Doch Missverständnisse können schnell entstehen, wenn du die Sprache deines Hundes falsch interpretierst. Das gilt übrigens auch für fremde Vierbeiner. Verstehst du die Körpersprache von Hunden, hilft dir das nicht nur, eine tiefere Bindung zu ihm aufzubauen, sondern kann auch...
- ...Unfälle vermeiden, indem du aggressives oder ängstliches Verhalten frühzeitig erkennst.
- ...euer Training effektiver gestalten, indem du seine Reaktionen während des Trainings richtig interpretierst und deine Trainingsmethoden danach anpasst.
- ...Stress und Angst bei ihm reduzieren. Erkennst du nämlich die subtilen Anzeichen in der Körpersprache deines Hundes, kannst du diese frühzeitig adressieren und sein Unbehagen lindern oder gar zu umgehen suchen.
- ...Missverständnisse mit anderen Hunden abwenden. Denn sobald du die Interaktionen besser beurteilen kannst, kannst du rechtzeitig eingreifen, bevor ein größerer Konflikt entsteht.
- ...seine Lebensqualität verbessern, weil du auf seine Bedürfnisse besser eingehen kannst.
Körperhaltung beim Hund
Beginnen wir mit dem Offensichtlichstem in Sachen Körpersprache beim Hund: Durch die Körperhaltung können Hunde oft schon auf größere Entfernung kommunizieren.
- Hund streckt Kopf nach vorne und macht sich groß: Macht sich ein Hund groß, ist das ein Zeichen von Dominanz oder Selbstsicherheit. Verlagert ein Hund sein Körpergewicht nach vorne und versperrt den Weg, zeigt er, dass er bereit ist, seinen Raum zu verteidigen. Du kannst einen nach vorne gerichteten Kopf und direkten Blickkontakt zusätzlich als Drohung verstehen. Dieses Verhalten kann auftreten, wenn ein Hund anderen Hunden oder Menschen begegnet, sich in seinem Territorium bedroht fühlt oder seine Stellung behaupten möchte.
- Klein machen: Macht sich ein Hund klein, oder kauert sich fast zusammen, ist das ein Zeichen für Unsicherheit, Angst oder Unterwerfung. Hunde nehmen diese Haltung ein, wenn sie versuchen, keinen Konflikt zu provozieren. Ein eingezogener Kopf und ein abgewandter Blick signalisieren dir, dass der Hund keine Bedrohung darstellt und sich der Situation unterordnen möchte. Diese Körpersprache von Hunden kannst du vielleicht beobachten, wenn dein Vierbeiner dominanteren Hunden oder fremden Menschen über den Weg läuft.
- Hinlegen (bei Hundebegegnung): Ein Hund, der sich bei einer anstehenden Hundebegegnung flach auf den Boden legt und die Ohren an den Kopf anlegt, drückt aus, dass er ängstlich oder unsicher ist. Solche Körperhaltungen können eine Reaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung sein und deuten darauf hin, dass der Hund versucht, sich so klein und unauffällig wie möglich zu machen oder beschwichtigend zu wirken.
Aufgepasst: Begegnet euch auf einem Spaziergang ein Hund, der sich groß oder klein macht, und der*die Besitzer*in ignoriert dieses Verhalten, haltet lieber etwas Abstand zum Hund-Mensch-Gespann. Ein Hund, der sich groß macht, wird euch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so passieren lassen. Ein verunsicherter, ängstlicher Hund, der sich eher klein macht, kann hingegen unerwartet reagieren, wenn er sich bedrängt fühlt. Getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.
- Zittern: Zittern oder leichtes Beben kann ein Zeichen von Stress, Angst oder Unsicherheit sein. Du kannst diese Körpersprache zuweilen auch beobachten, wenn deine Fellnase extrem aufgeregt oder erregt ist. Hunde, die zittern, sind möglicherweise in einer neuen oder beängstigenden Umgebung, fühlen sich unwohl oder erleben eine emotionale Reaktion auf eine bestimmte Situation.
- Kopf neigen: Neigt dein Hund seinen Kopf zur Seite, kann er damit ausdrücken, auf etwas neugierig oder an etwas interessiert zu sein. Hunde tun dies oft, wenn sie etwas hören, das sie nicht verstehen oder wenn sie versuchen, dass ihre Besitzer*innen auf sie aufmerksam werden. Ein Hund kann mit dem Kopfneigen auch zu verstehen geben, dass er eine Situation besser zu fassen sucht.
- Auf den Rücken werfen: Ein Hund, der sich auf den Rücken wirft und seinen Bauch zeigt, signalisiert meist Unterwerfung. Die Hundestellung zeigt, dass er keine Bedrohung darstellt und in der Situation „den Kürzeren zieht“. Diese Körpersprache setzen Hunde oft ein, wenn sie auf andere, dominante Hunde treffen oder wenn sie sich von ihren Besitzer*innen getadelt fühlen.
- Vorderbeine ausgestreckt, Kopf unten, Hintern oben: Diese Körperhaltung, die oft als „Spielbogen“ bezeichnet wird, ist eine klare und freudvolle Einladung deines Hundes, mit ihm zu spielen. Sie ist oft mit einem aufgeregten Ausdruck sowie damit verbunden, dass dein Hund seine Rute freudig wedelt. Hunde nutzen diese Geste, um zu zeigen, dass sie Spaß haben wollen und dass die Interaktion positiv und freundlich sein soll.
Schön zärtlich sein: Wirft sich dein Hund während des Kuschelns und Kraulens auf den Rücken und präsentiert dir seinen Bauch, ist das weniger eine Hundesprache der Unterwerfung, sondern ein Zeichen dafür, dass er dir vollends vertraut und dich um ein paar „Belly Rubs“ mehr bittet.
Die Bedeutung um die Ruten- bzw. Schwanzhaltung
Die Rute bzw. der Hundeschwanz ist ein zentrales Kommunikationsmittel und essentieller Bestandteil der Körpersprache eines Hundes:
- Steil nach oben gestellt, ohne Bewegung: Eine steil nach oben gestellte Rute, die sich nicht bewegt, ist ein deutliches Zeichen für mögliche Aggression oder Dominanz. Ein Hund signalisiert, dass er selbstbewusst und dazu bereit ist, seinen Raum oder Besitz zu verteidigen. Er ist also in einer erhöhten Alarmbereitschaft, nimmt möglicherweise eine Bedrohung wahr und könnte auf eine Provokation oder Bedrohung reagieren.
- Rute beim Hund hängt: In diesem Fall musst du weitere Aspekte der Körpersprache deines Hundes, wie seine Körperhaltung, seine Muskelspannung oder seine Ohren, mit einbeziehen. Denn sowohl ein entspannter als auch verunsicherter Vierbeiner senkt seine Rute ab. Leite daher bestenfalls von seinen anderen Signalen ab, welchen Hundegemütszustand du gerade vor dir hast. Frage dich z. B., ob seine Muskeln ent- oder angespannt sind oder er sich leicht duckt.
- Hund klemmt Rute ein: Klemmt ein Hund seine Rute zwischen die Beine, gibt er zu verstehen, dass er ängstlich, unterwürfig oder extrem unsicher ist, sich in der gegenwärtigen Situation nicht wohlfühlt und keine Konfrontation wünscht. Weitere Anzeichen wie eine geduckte Körperhaltung, nach hinten gelegte Ohren, Zittern oder ein abgewandter Blick begleiten dieses Verhalten oft.
- Angespanntes Wedeln: Wedelt ein Hund angespannt mit seiner Rute, zeigt er damit, dass er unsicher oder sogar potenziell aggressiv ist. Sein Hinterteil bleibt starr und seine Bewegungen sind weder entspannt noch frei; seine Muskulatur und Ohren sind ebenfalls fest und angespannt. Er gibt somit ein Warnsignal, dass er gestresst ist und Abstand bevorzugt.
Vorsicht walten lassen und richtig interpretieren: Wedelt ein Hund angespannt mit seiner Rute, kann das trügerisch sein, weil viele Menschen annehmen, dass Schwanzwedeln immer eine freundliche Art der Körpersprache eines Hundes ist. Er ist in diesem Moment aber nicht fröhlich, sondern rät dir, Abstand zu halten.
- Lockeres Schwingen: Schwingt dein Hund seine Rute locker, also in einer entspannten Bewegung hin und her, ist er entspannt, zufrieden und fühlt sich pudelwohl sowie sicher. Oftmals geht dieses lockere Schwingen mit einem weichen, freundlichen Gesichtsausdruck und einer entspannten Körperhaltung einher.
- Euphorisches Peitschen: Peitscht dein Hund wild und euphorisch mit seiner Rute, also bewegt sie und manchmal seinen ganzen Körper schnell und energisch hin und her, drückt er aus, dass er sich riesig freut oder in heller Aufregung ist. Diese Art der Körpersprache von Hunden kommt oft vor, wenn unsere geliebten Vierbeiner freudig-nervös sind; z. B., wenn sie ihre*n Besitzer*in nach längerer Abwesenheit begrüßen oder sich auf ein Spiel freuen.
Eine angeschlagene Körpersprache bei Hunden: Da Hunde über ihren Schwanz/ihre Rute untereinander kommunizieren, haben es Vertreter mit kupierten oder degenerierten Ruten leider oft sehr schwer und geraten häufiger in Auseinandersetzungen mit anderen Vierbeinern.
Mimik des Hundes
Die Mimik ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Körpersprache eines Hundes und gibt uns wertvolle Hinweise auf seine Emotionen und Absichten. Verstehst du die Gesichtsausdrücke von Hunden, kannst du seine Stimmung und sein Verhalten deutlich besser einschätzen:
- Mundwinkel nach hinten gezogen: Zieht ein Hund seine Mundwinkel nach hinten, gibt er dadurch zu erkennen, dass er unsicher, ängstlich, stresserfüllt oder in Kombination mit anderen Zeichen (z. B. angelegte Ohren, eingeklemmte Rute) unterwürfig ist. Er möchte womöglich in einer beschwichtigenden Haltung eine drohende Situation entschärfen oder einen Konflikt umgehen. Manchmal ziehen Hunde ihre Mundwinkel auch zurück, wenn sie Schmerzen haben oder es ihnen nicht gut geht.
- Hochgezogene Lefzen: Zieht dein Hund seine Lefzen hoch und kombiniert diese Körpersprache mit einer gefurchten Stirn, fühlt er sich vielleicht bedroht oder angespannt. Dies kann ein Vorzeichen dafür sein, dass er unmittelbar davor steht, sich aggressiv zu verhalten, besonders wenn er dazu noch knurrt oder andere Drohgebärden ausführt.
- Hund starrt mir in die Augen: Starrt ein Hund mit weit geöffneten Augen, versucht er möglicherweise, eine Bedrohung zu kontrollieren oder einzuschüchtern. Indem er sich so verhält, gibt er zum Ausdruck, dass er bereit ist, sich zu verteidigen. Hunde mit einem fixierter Blick nehmen oft eine steife Körperhaltung ein.
- Hund zeigt Zähne: Entblößt ein Hund seine Zähne, auch bekannt als sogenanntes „Zähnefletschen“, warnt er sein Gegenüber und gibt zugleich zu verstehen, dass er kurz davor steht, anzugreifen. Um seinem Gefühl, sich bedroht zu wissen, mehr Nachdruck zu verleihen, kann er darüber hinaus tief knurren.
- Hund streckt sich und gähnt: Gähnt ein Hund innerhalb einer sozialen Interaktion, zeigt er damit in der Regel nicht an, müde zu sein. Gähnen deutet eher darauf hin, dass er unsicher, stressbeladen oder verwirrt ist. Denn unsere Vierbeiner nutzen dieses Verhalten, um sich selbst zu beruhigen. Bewegen sich dann auch noch die Lippen nach oben, sodass die Zähne zum Vorschein kommen, kannst du das als Ausdruck echten Missfallens auffassen.
- Gespanntes Gesicht, weit geöffnete Augen: Sind die Augen eines Hundes weit geöffnet, sodass das Weiße darin (sogenannte „Whale Eyes“) sichtbar ist, gibt er zu verstehen, dass er unsicher, ängstlich oder gestresst ist. Manche Fellnasen runzeln ihre Stirn dabei und zögern zudem, direkten Blickkontakt aufznehmen bzw. zu halten.
- Nase belecken: Leckt dein Hund an seinen Lippen oder seiner Nase, ist er womöglich aufgrund einer unangenehmen bzw. bedrohlichen Situation gestresst oder unsicher. Er möchte mittels dieser Körpersprache beschwichtigen und deutlich machen, dass er keinen Konflikt will.
Es ist nicht immer eindeutig: Dein Hund kann seine Lippen und Nase manchmal auch belecken, wenn er müde oder hungrig ist. Achte daher auf die restlichen Signale seiner Körpersprache, um ihn besser zu verstehen.
Hund legt Ohren an und Co.
Betrachtest du die Stellung der Ohren deines Hundes, erhältst du Einblick in einen weiteren Teil seiner Körpersprache, seine Emotionen und Reaktionen:
- Ohren nach vorne gerichtet: Richtet ein Hund seine Ohren nach vorne, ist er interessiert, aufmerksam, neugierig oder wachsam. Er fokussiert dann meist seine Umgebung oder ein bestimmtes Objekt. Nimmt er außerdem eine aufrechte Körperhaltung ein und blickt konzentriert, ist er bereit, auf seine Umgebung zu reagieren.
- Hund legt Ohren nach hinten: Was bedeutet es, wenn Hunde die Ohren nach hinten legen? Dies kann tatsächlich Verschiedenes bedeuten. Schaue dir auf jeden Fall den Rest seiner Körpersprache genau an. Hundeohren in dieser Haltung deuten oft darauf hin, dass ein Fellfreund unsicher, ängstlich oder unterwürfig ist, z. B. bei einer Begegnung mit einem dominanteren Hund.
- Asymmetrische Ohrenstellung: Richtet dein Hund ein Ohr nach vorne und das andere nach hinten, möchte er mehrere Reize, Geräusche oder Eindrücke zugleich verarbeiten. Ein solches Verhalten kannst du z. B. beobachten, wenn er sowohl etwas in seiner unmittelbaren Nähe als auch etwas, das weiter entfernt ist, hört oder sieht.
- Ohren leicht nach hinten, aber entspannt: Legt dein vierbeiniger Leibling seine Ohren nur leicht nach hinten und wirken sie entspannt, ist er freundlich und beschwichtigend gesinnt. Dieses Körpersprache kannst du oft bei Hunden beobachten, die mit Freude auf eine Begrüßung reagieren oder sich ihrem*r Besitzer*in bzw. einem anderen Hund unterwürfig nähern.
- Ohren zur Seite gespreizt: Spreizt ein Hund seine Ohren zur Seite, ist er wahrscheinlich verwirrt oder unentschlossen. Er könnte beispielsweise etwas gehört oder gesehen haben, das er nicht vollständig versteht oder auf das er nicht zu reagieren weiß; er muss dann erst noch abwägen, ob die Situation, in der er sich gerade befindet, positiv oder negativ ist.
- Ohren steif und leicht nach außen gedreht: Sind die Ohren eines Hundes steif und leicht nach außen gedreht, ist er nervös und/oder in erhöhter Alarmbereitschaft. Er könnte beispielsweise etwas gehört oder gesehen haben, das ihn aufmerksam gemacht hat, aber ist sich nicht sicher, ob es bedrohlich ist.
Körpersprache beim Hund: Wie verhalte ich mich richtig?
Kannst du die Körpersprache eines Hundes lesen und verstehen, ist das erst die halbe Miete; denn ebenso wichtig ist es, dass du auf ein bestimmtes Verhalten angemessen reagierst. So umgehst du Missverständnissen, stärkst die Beziehung zu deinem und anderen Vierbeinern und schaffst eine sichere Umgebung für alle Beteiligten.
Ein Hund ist unsicher oder ängstlich
Körpersprache: z. B. eine eingezogene Rute, nach hinten gelegte Ohren oder eine geduckte Körperhaltung.
- Gib dem Hund Raum und respektiere bitte, dass er eine gewisse Distanz aufrecht erhalten möchte. Er braucht Zeit, um sich an die Situation zu gewöhnen und sich sicher fühlen zu können.
- Nähere dich ihm (wenn überhaupt) nur langsam und umgehe es, direkten Blickkontakt zu ihm zu suchen, weil er dies als Bedrohung wahrnehmen könnte.
- Sprich leise und beruhigend, um dem Vierbeiner verständlich zu machen, dass keine Gefahr besteht.
- Mache bloß keine plötzlichen Bewegungen und beuge dich nicht über die Fellnase.
Ein Hund ist aggressiv oder bedrohlich
Körpersprache: z. B. eine steif aufgestellte Rute, ein fixierter Blick oder gefletschte Zähne.
- Bleibe ruhig, mache keine plötzlichen Bewegungen und rufe/schreie nicht laut.
- Umgehe es, dem Hund direkt in die Augen zu schauen und drehe dich leicht seitlich, um eine weniger bedrohliche Haltung einzunehmen.
- Gehe langsam sowie mit gleichmäßigen Schritten rückwärts und lass ihn dabei nicht aus den Augen, aber starre ihn keinesfalls an.
- Musst du mit dem Vierbeiner nicht zwingend interagieren, gehe am besten weg und lass ihn in Ruhe. Ist das Gegenteil der Fall (z. B., wenn du einen Fundhund im Nirgendwo gesichtet hast), warte, bis er sich beruhigt hat. Danach kannst du versuchen, dich ihm wieder zu nähern.
Ein Hund will spielen oder zeigt Freude
Körpersprache: z. B. eine aufgerichtete Rute, entspannte Ohren oder einen Spielbogen.
- Gehe gerne auf das Spielangebot des Hundes ein, indem du ihm durch deine eigene Körpersprache anzeigst, dass du auch spielen willst. Dies gelingt dir am besten, wenn du die Bewegungen deines baldigen Spielgefährten nachahmst oder ein Hundespielzeug in die Hand nimmst.
- Umgehe zu grobe Hundespiele, insbesondere bei Hunden, die du noch nicht gut genug kennst.
- Achte bitte stets auf die Körpersprache des Hundes, während ihr spielt. Empfindet er das Spiel nicht mehr als angenehm, wird er dir seinen eventuell gestressten oder überforderten Zustand klar machen wollen.
Ein Hund ist entspannt
Körpersprache: z. B. locker hängende Ohren, eine entspannte Haltung oder ein weiches Wedeln mit der Rute.
- Streichle den Hund sanft oder spreche mit ihm. Gehe dabei nicht hektisch oder laut, sondern ebenfalls entspannt vor, um ihn nicht zu verunsichern.
- Nutze die Gelegenheit, um eine Bindung zu ihm aufzubauen bzw. eure Bindung zu stärken und ihm Sicherheit zu geben.
- Zieht sich ein vierbeiniger Freund entspannt zu seinem Hundeschlafplatz zurück, solltest du ihn dort nicht stören.
Ein Hund ist extrem unterwürfig und ängstlich
Körpersprache: z. B. die Rute zwischen den Beinen, eng an den Kopf gelegte Ohren oder Zittern.
- Umgehe es bitte, dich über den Hund zu beugen oder ihn zu streicheln, weil dies ihn noch ängstlicher machen könnte.
- Sprich mit leiser Stimme, bleibe geduldig und lass ihm Zeit, sich zu beruhigen.
- Gib ihm die Möglichkeit, sich zurückzuziehen oder sich zu verstecken, wenn er das möchte.
Ein Hund ist neugierig oder zeigt Interesse
Körpersprache: z. B. nach vorne gerichtete Ohren, ein aufrechter Körper oder ein wachsamer Blick.
- Erlaube ihm, seine Umgebung zu beschnuppern und zu erkunden.
- Gib dem Hund Zeit, neue Erlebnisse zu verarbeiten, und lobe ihn sanft, wenn er auf positive Erfahrungen trifft.
Die Körpersprache des Hundes ist unklar
Zeigt die Körpersprache eines Hundes gemischte Signale oder bist du dir nicht sicher, wie er sich fühlt, ist es immer am besten, vorsichtig zu sein und Abstand zu halten:
- Beobachte den Hund genau und versuche, die Situation einzuschätzen, bevor du eine Aktion ergreifst.
- Umgehe es, ihm direkt in die Augen zu schauen und nähere dich langsam.
- Sprich ruhig und gib der Fellnase Zeit, sich an deine Anwesenheit zu gewöhnen.
Hunde verstehen lernen: Willst du dich im Umgang mit Hunden richtig verhalten, erfordert dies, dass du ihre Körpersprache gut einschätzen kannst und eine ruhige, geduldige Herangehensweise einübst. Respektiere die Zeichen deines oder eines fremden Hundes und gib ihm Raum, wenn er ihn braucht. So kannst du Vertrauen zu ihm aufbauen und eine positive Beziehung fördern.
- Unser Tipp
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