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Körpersprache von Hunden verstehen

Diese Fragen stellt sich bestimmt jede*r Hundebesitzer*in irgendwann einmal:
Was will mein Hund mir sagen? Wie kommunizieren Hunde?
Hunde kommunizieren hauptsächlich über ihre Körpersprache. Von der Stellung der Ohren bis hin zu den Bewegungen der Rute – jeder Ausdruck und jedes Verhalten deines Hundes hat eine Bedeutung. Entdecke, wie du die Körpersprache deines Hundes besser verstehst und dadurch Missverständnissen aus dem Weg gehen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Hunde verstehen: Darum ist es so wichtig

Hunde sind unsere treuen Begleiter und wollen ihren Menschen gefallen. Doch Missverständnisse können schnell entstehen, wenn du die Sprache deines Hundes falsch interpretierst. Das gilt übrigens auch für fremde Vierbeiner. Verstehst du die Körpersprache von Hunden, hilft dir das nicht nur, eine tiefere Bindung zu ihm aufzubauen, sondern kann auch...

Körperhaltung beim Hund

Beginnen wir mit dem Offensichtlichstem in Sachen Körpersprache beim Hund: Durch die Körperhaltung können Hunde oft schon auf größere Entfernung kommunizieren.

Aufgepasst: Begegnet euch auf einem Spaziergang ein Hund, der sich groß oder klein macht, und der*die Besitzer*in ignoriert dieses Verhalten, haltet lieber etwas Abstand zum Hund-Mensch-Gespann. Ein Hund, der sich groß macht, wird euch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einfach so passieren lassen. Ein verunsicherter, ängstlicher Hund, der sich eher klein macht, kann hingegen unerwartet reagieren, wenn er sich bedrängt fühlt. Getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.

Hund-mit-geneigtem-Kopf

Schön zärtlich sein: Wirft sich dein Hund während des Kuschelns und Kraulens auf den Rücken und präsentiert dir seinen Bauch, ist das weniger eine Hundesprache der Unterwerfung, sondern ein Zeichen dafür, dass er dir vollends vertraut und dich um ein paar „Belly Rubs“ mehr bittet.

Die Bedeutung um die Ruten- bzw. Schwanzhaltung

Die Rute bzw. der Hundeschwanz ist ein zentrales Kommunikationsmittel und essentieller Bestandteil der Körpersprache eines Hundes:

Vorsicht walten lassen und richtig interpretieren: Wedelt ein Hund angespannt mit seiner Rute, kann das trügerisch sein, weil viele Menschen annehmen, dass Schwanzwedeln immer eine freundliche Art der Körpersprache eines Hundes ist. Er ist in diesem Moment aber nicht fröhlich, sondern rät dir, Abstand zu halten.

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Eine angeschlagene Körpersprache bei Hunden: Da Hunde über ihren Schwanz/ihre Rute untereinander kommunizieren, haben es Vertreter mit kupierten oder degenerierten Ruten leider oft sehr schwer und geraten häufiger in Auseinandersetzungen mit anderen Vierbeinern.

Mimik des Hundes

Die Mimik ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der Körpersprache eines Hundes und gibt uns wertvolle Hinweise auf seine Emotionen und Absichten. Verstehst du die Gesichtsausdrücke von Hunden, kannst du seine Stimmung und sein Verhalten deutlich besser einschätzen:

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Es ist nicht immer eindeutig: Dein Hund kann seine Lippen und Nase manchmal auch belecken, wenn er müde oder hungrig ist. Achte daher auf die restlichen Signale seiner Körpersprache, um ihn besser zu verstehen.

Hund legt Ohren an und Co.

Betrachtest du die Stellung der Ohren deines Hundes, erhältst du Einblick in einen weiteren Teil seiner Körpersprache, seine Emotionen und Reaktionen:

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Körpersprache beim Hund: Wie verhalte ich mich richtig?

Kannst du die Körpersprache eines Hundes lesen und verstehen, ist das erst die halbe Miete; denn ebenso wichtig ist es, dass du auf ein bestimmtes Verhalten angemessen reagierst. So umgehst du Missverständnissen, stärkst die Beziehung zu deinem und anderen Vierbeinern und schaffst eine sichere Umgebung für alle Beteiligten.

Ein Hund ist unsicher oder ängstlich

Körpersprache: z. B. eine eingezogene Rute, nach hinten gelegte Ohren oder eine geduckte Körperhaltung.

Ein Hund ist aggressiv oder bedrohlich

Körpersprache: z. B. eine steif aufgestellte Rute, ein fixierter Blick oder gefletschte Zähne.

Ein Hund will spielen oder zeigt Freude

Körpersprache: z. B. eine aufgerichtete Rute, entspannte Ohren oder einen Spielbogen.

Hund-liegt-auf-dem-Ruecken-und-spielt-mit-einem-Menschen

Ein Hund ist entspannt

Körpersprache: z. B. locker hängende Ohren, eine entspannte Haltung oder ein weiches Wedeln mit der Rute.

Ein Hund ist extrem unterwürfig und ängstlich

Körpersprache: z. B. die Rute zwischen den Beinen, eng an den Kopf gelegte Ohren oder Zittern.

Ein Hund ist neugierig oder zeigt Interesse

Körpersprache: z. B. nach vorne gerichtete Ohren, ein aufrechter Körper oder ein wachsamer Blick.

Die Körpersprache des Hundes ist unklar

Zeigt die Körpersprache eines Hundes gemischte Signale oder bist du dir nicht sicher, wie er sich fühlt, ist es immer am besten, vorsichtig zu sein und Abstand zu halten:

Hunde verstehen lernen: Willst du dich im Umgang mit Hunden richtig verhalten, erfordert dies, dass du ihre Körpersprache gut einschätzen kannst und eine ruhige, geduldige Herangehensweise einübst. Respektiere die Zeichen deines oder eines fremden Hundes und gib ihm Raum, wenn er ihn braucht. So kannst du Vertrauen zu ihm aufbauen und eine positive Beziehung fördern.

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