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(Australian) Labradoodle

Du planst, einen Labradoodle zu kaufen? Dann lies vorab unseren Ratgeber, um mehr über den beliebten Hybridhund zu erfahren. Ganz klar: Der Australische Labradoodle überzeugt durch seine einzigartige Kombination aus Intelligenz und Herzlichkeit. Aber was macht den Labradoodle noch aus? Stimmt das Vorurteil, Labradoodles würden nicht haaren? Wie groß wird ein Labradoodle? Lies all das und mehr jetzt nach!

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Labradoodle? – Steckbrief

Der Labradoodle ist eine Kreuzung zwischen dem Labrador Retriever und dem Pudel und damit ein sogenannter Hybrid- bzw. Designerhund.

Australian Labradoodle: Geschichte

Die Geschichte des Labradoodles begann 1989 in Australien, als der Hundetrainer Wally Conron eine bahnbrechende Idee umsetzte:

Wally Conron äußert sich in Interviews mittlerweile sehr kritisch gegenüber der Beliebtheit des Labradoodles. Der Trainer von Therapie- und Assistenzhunden hatte es sich zum Ziel gesetzt, geeignete Blindenhunde zu züchten und achtete dabei sehr auf das Wesen und die Gesundheit der Elterntiere. Das Problem: Durch die steigende Beliebtheit wurden immer mehr Doodle gezüchtet, ohne auf die Gesundheit, das Verhalten und die hypoallergene Eigenschaft zu achten.

Lebenserwartung

Wie alt werden Labradoodle? Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren wird dieser charmante Vierbeiner zu einem langjährigen Wegbegleiter, der dein Leben nachhaltig bereichert. Umso wichtiger ist es, zu wissen, was den Labradoodle ausmacht.

Charakter und Wesen

Zweifelsfrei besitzt der Labradoodle ein Wesen, das von Ausgeglichenheit und hoher sozialer Verträglichkeit geprägt ist:

Wie sieht ein Labradoodle aus? Größe, Gewicht und Co.

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Ist der Labradoodle ein Allergiehund?

Zwar gilt der Labradoodle als hypoallergen, aber nicht alle Labradoodles sind für Allergiker*innen geeignet. Ihre vermeintliche Eigenschaft, nicht zu haaren, ist individuell unterschiedlich ausgeprägt.

Pflege und Haltung

Labradoodle-Futter

Wähle ein hochwertiges Hundefutter, das speziell auf die Bedürfnisse deines Labradoodles abgestimmt ist:

Unsere kostenlose Futterprobe für deinen Labradoodle
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Auslauf und Aktivitäten

Erziehung

Die Erziehung deines Labradoodles spielt eine zentrale Rolle für seine Entwicklung zu einem ausgeglichenen Familienhund. Dabei ist es besonders wichtig, dass du von Anfang an konsequent, aber liebevoll mit deinem Vierbeiner arbeitest:

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Wegen seiner individuell stark variierenden Eigenschaften und des hohen Pflege- und Erziehungsbedarfs ist der Labradoodle eher nicht für Anfänger*innen geeignet.

Fellpflege nicht unterschätzen!

Die Pflege deines Labradoodles verdient besondere Aufmerksamkeit, weil sein charakteristisches Fell je nach Typ unterschiedliche Anforderungen stellen kann:

Neben der Fellpflege darfst du die Krallenpflege nicht vernachlässigen. Zu lange Krallen können deinem Labradoodle Probleme beim Laufen bereiten und sollten regelmäßig gekürzt werden. Falls du dich damit unsicher fühlst, kann dir dein*e Tierarzt*Tierärztin oder ein*e professionelle*r Hundefriseur*in zur Seite stehen.

Regelmäßige Gesundheitschecks, Parasitenschutz und Impfungen sind ein weiterer wichtiger Baustein in der Pflege deines felligen Freundes:

Probleme

Labradoodles sind Hybrid- bzw. Designerhunde. Züchter*innen achten i. d. R. darauf, dass sie Elterntiere ohne Erbkrankheiten kreuzen, damit sie den Labradoodles ein gesundes und langes Leben ermöglichen können. Deshalb sind diese Hunde oftmals weniger anfällig für Erbkrankheiten und haben eine hohe Lebenserwartung.

Es können dennoch rassebedingte Probleme und Hundekrankheiten beim Labradoodle auftreten:

Rassetypische Krankheiten des Labradoodles sind:

Schwerwiegende Erkrankungen kommen beim Labradoodle glücklicherweise selten vor. Es gibt allerdings unseriöse Züchter*innen, die mit der Zucht von Labradoodlen in erster Linie Geld verdienen wollen und dafür auch gesundheitliche Probleme der Hybridhunde in Kauf nehmen.

Labradoodle-Züchter

Die Wahl eines*r seriösen Züchter*in ist von entscheidender Bedeutung. Da es für den Labradoodle als Hybridhund noch keine festgelegten Standards gibt, musst du bei der Auswahl besonders sorgfältig vorgehen. Achte vor allem auf die Gesundheit der Elterntiere und die Qualität der Aufzuchtstätte.

Wodurch zeichnet sich eine verantwortungsvolle Zucht aus?

Die Abgabe der Welpen erfolgt bei seriösen Züchter*innen frühestens ab der achten Lebenswoche. Bis dahin sind die kleinen Labradoodle bereits geimpft und entwurmt. Diese Zeit brauchen die Welpen, um von ihrer Mutter und den Geschwistern wichtige soziale Verhaltensweisen zu lernen.

Preis: Wie viel kostet ein Labradoodle?

Ein Labradoodle-Welpe kostet in der Regel zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Der Preis für einen originalen Australien Labradoodle liegt bei mindestens 2.000 Euro.

Kaufe dir einen Labradoodle nur aus seriöser und verantwortungsvoller Zucht. Einige Hobbyzüchter*innen verlangen für diese Designerhunde mehr als 3.000 Euro. Sie sehen in der Zucht oftmals ein lukratives Geschäftsmodell, weil die Hybridhunde seit einigen Jahren im Trend sind. Das kann zu Qualzuchten beim Labradoodle führen. Frage dich vor deinem Kauf lieber, ob es gerechtfertigt ist, dir einen hochgezüchteten Labradoodle anzuschaffen. Wenn der Preis für einen Labradoodle ungewöhnlich hoch ist, sieh lieber von einem Kauf ab.

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