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Pudel: Zwergpudel und Co.

Du interessierst dich für einen Pudel? Diese intelligente und vielseitige Hunderasse verzaubert seit Jahrhunderten Menschen weltweit. Ob ein kleiner Pudel, Standardpudel oder stattlicher Großpudel: Informiere dich hier über alle Fakten, die du über die Vierbeiner wissen solltest. Auf diese Weise kannst du besser abschätzen, ob ein Pudel zu dir passt.

Inhaltsverzeichnis

Charakter, Eigenschaften und Wesen

Der Pudel ist ein echter Tausendsassa unter den Hunden! Mit seinem fröhlichen und verspielten Wesen erobert er im Nu die Herzen seiner Menschen. Doch das ist längst nicht alles. Ohne Zweifel ist der Pudel eine Hunderasse, die für ihre außergewöhnliche Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe bekannt ist. Ihm etwas beizubringen, ist leicht.

Pudelhund für Stadt und Land

Zweifelsfrei gibt es Hunderassen, die eher für Personen mit großem Grundstück geeignet sind oder die den stressigen Stadtalltag mit all seinem Lärm nicht gut vertragen. Beim Pudel ist dem nicht so:

Besonderheiten im Familienalltag

Eine der Eigenschaften des Pudels ist es, die Gefühle seiner Mitmenschen rasch wahrzunehmen und darauf einzugehen. Das bedeutet:

Die Hunderasse Pudel ist zwar sehr anpassungsfähig, weswegen sie sich für alle Altersklassen eignet, aber sie wünscht sich auch besonders viel Zeit mit ihrer Familie.

Sport und Beschäftigung

Ein Pudel braucht körperliche und geistige Auslastung. Diese Aktivitäten eignen sich besonders:

Trickdogging

Dogdancing

Apportieren

Alternativ und ergänzend zum Hundesport bieten sich ausgedehnte Spaziergänge, die Nutzung von Intelligenzspielzeug sowie Schnüffel– und Suchspiele im Haus oder Garten an.

Nachteile der Hunderasse Pudel

Trotz der zahlreichen Vorteile, die der Pudel als Hunderasse mitbringt, hat sie auch ein paar negative Eigenschaften. Einige Dinge solltest du bedenken, bevor du dir einen Pudel zulegst:

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Rassetypische Hundekrankheiten des Pudels sind meist:

Insgesamt ist der Pudel eine Hunderasse mit vielen positiven Eigenschaften. Er hat außerdem eine hohe Lebenserwartung, die dir viele Jahre Freude mit ihm bescheren wird.

Herkunft: Von der Jagd zum Familienhund

Was beim Pudel die Herkunft betrifft, scheiden sich die Geister. Frankreich und Deutschland werden gleichsam als Ursprung angegeben. Eines ist allerdings sicher: Diese Hunderasse ist ein Nachkomme südeuropäischer Wasserhunde und begann ihre Karriere im 16. Jahrhundert. Der Name „Pudel“ stammt von „Pfuhl“ oder „Pfütze“ – ein Hinweis auf seine ursprüngliche Aufgabe als Wasserjagdhund.

Historische Entwicklung der Hunderasse Pudel

Ernährung

Ganz klar: Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit deines Pudels. Grundsätzlich eignet sich für ihn das gleiche Hundefutter wie für andere Hunderassen, aber es gibt ein paar grundsätzliche Aspekte zu beachten:

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Pudel-Steckbrief: die Größen und Farben im Überblick

Es gibt nicht den einen Pudel. Dementsprechend vielfältig ist die Auswahl an Pudelgrößen, woran sich Fragen wie „Wie groß wird ein Zwergpudel?“, „Was hat der Pudel für eine Farbe?“ oder „Was ist das Gewicht eines Kleinpudels?“ anschließen. Ein Kurzüberblick hilft dir dabei, je nach Lebensstil den richtigen pelzigen Begleiter zu finden.

Toypudel

Zwergpudel

Kleinpudel

Königspudel/Großpudel

Der Königspudel ist eine weitere Bezeichnung für den Großpudel. Er gehört damit zu den vier Arten der Hunderasse Pudel:

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Der Königspudel braucht eine gute Basiserziehung. Was er einmal „falsch“ erlernt, kannst du ihm später schwer wieder abgewöhnen. Du solltest also bereit sein, ihn angemessen zu trainieren. Frage gerne auch eine*n Hundetrainer*in um Rat, falls du beim Training Unterstützung brauchst!

Teacup Pudel

Teacup Pudel sind Hunde, die speziell gezüchtet werden, damit sie besonders klein sind. Sie gehören zur kleinsten Pudelart und sind noch kleiner als der Toypudel, d. h. sie haben eine Höhe von unter 24 cm:

Die Zucht von Teacup-Hunden ist verboten! Teacup-Hunde bzw. Teacup Pudel zu züchten, entspricht nicht den Anforderungen der „Zuchtordnung des Verbandes für das deutsche Hundewesen“ (VDH), weil Hunde, die man zur Zucht verwendet, mindestens 2 kg oder mehr wiegen müssen. Das legt die Verordnung aus dem Jahre 2021 in §9 Absatz 3 fest. Teacup-Pudel wiegen allerdings häufig weniger als 2 kg und sind meistens nicht einmal 20 cm groß. Deshalb handelt es sich bei den Teacup-Pudeln um keine anerkannte Hunderasse, sondern eine Qualzucht.

Laut dem Tierschutzgesetz §11b ist die Zucht von Tieren dann verboten, wenn ihre Nachkommen unter bestimmten Qualen leiden müssen. Das ist im Falle der Teacup-Pudel erfüllt. Denn die Folgen der illegalen Zucht sind oft stark einschränkende, gesundheitliche Probleme für die Hunde:

Farbenvielfalt beim Pudel

Der Pudel präsentiert in einer eindrucksvollen Farbvielfalt seine Haare. Offiziell anerkannt sind:

Ebenfalls weit verbreitet sind zweifarbige Tiere, die jedoch von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) nicht offiziell anerkannt werden.

Was macht beim Pudel das Fell so besonders?

Plane alle sechs bis acht Wochen einen Besuch beim*bei der Hundefriseur*in ein. Die professionelle Pflege ist wichtig für die Gesundheit des Fells.

Mischling mit Pudel

Neben den vier offiziell anerkannten Pudelarten gibt es zahlreiche Pudel-Mixe. Diese Mischlingsvarianten erkennst du daran, dass sie das englische Wort „Poodle“ oder die Abkürzung „Poo“ bzw. „Doodle“ im Namen tragen. Folgende Hunderassen, die Pudel-Mischlinge sind, gibt es:

Du unterscheidest bei diesen Pudelkreuzungen korrekterweise zwischen Hybrid- und Mischlingshunden. Bei Hybridhunden oder Designerhunden werden zwei verschiedene Hunderassen gezielt miteinander gekreuzt, um beispielsweise ein bestimmtes Aussehen zu erzielen. Bei den Mischlingshunden hat die Kreuzung kein festes Ziel und die Paarung zweier unterschiedlicher Rassen findet meistens ungeplant statt.

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