Mittelgroße Hunderassen
im Überblick
Du bist auf der Suche nach einem Überblick von mittelgroßen Hunderassen mit Bildern? Was sind die Rassemerkmale, was ist das Wesen und der Charakter von mittelgroßen Hunden? Sind mittelgroße Hunde Familienhunde? In diesem Artikel geben wir Antworten auf diese und weitere Fragen.
Inhaltsverzeichnis
Süße Hunderassen mittelgroß
Mittelgroße Hunderassen mit Bild von A bis Z
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Mittelgroße Hunde: Steckbrief
- Größe: Schulterhöhe 40 bis 59 cm
- Gewicht: 8 bis 40 kg
- Lebenserwartung: 10 bis 15 Jahre
- Wachstumsphase: Bis zum 12. bis 18. Lebensmonat
- Beliebte mittelgroße Hunderassen: Labrador Retriever, Beagle, Border Collie, Australian Shepherd, Pudel
- Bedürfnisse: Körperliche und geistige Beschäftigung entsprechend des Alters, tägliche Spaziergänge und soziale Kontakte, Fürsorge und eine hochwertige Ernährung
- Positive Eigenschaften: Mittelgroße Hunde sind sportlich, robust, unermüdlich und je nach Rasse als Hüte- oder Wachhund geeignet
- Negative Eigenschaften: Je nach Rasse hyperaktiv, neigen zum Bellen, teilweise ausgeprägtes Jagdverhalten
Mittlere Hunderassen: Vorteile
- Platzbedarf: Mittelgroße Hunde sind ein idealer Kmpromiss zwischen kleinen und großen Hunden. Im Vergleich zu kleinen Hunderassen passen sie zwar nicht in eine Tasche und können auch nicht unter jede Decke schlüpfen; dafür können sie aber deutlich robuster sein.
- Unterwegs mit deinem Hund: Wie beim Platzbedarf sticht auch hier die Kompromissfähigkeit mittlerer Hunde hervor. Ob du in den Bergen bist oder deine Freunde besuchst – der Transport von mittelgroßen Hunderassen ist im Vergleich zu größeren Exemplaren angenehmer und unkomplizierter.
- Deinen Hund tragen: Zur Not lassen sich die kniehohen Hunde auch mal tragen.
- Kosten: Sich einen mittelgroßen Hund anzuschaffen und optimal zu halten, ist stets mit vielen Kosten verbunden. Neben den üblichen Ausgaben für das Futter, Untersuchungen beim Tierarzt und die Grundausstattung, belasten zusätzlich die Hundesteuer und Hundehaftpflichtversicherung deine Geldbörse. Es kommt letztendlich immer auf den individuellen Fall an, wie hoch die monatlichen Kosten für deinen Vierbeiner tatsächlich sind. Im Regelfall sollten aber weniger Kosten auf dich zukommen, wenn du einen mittelgroßen statt einen großen Hund hältst.
Tipp: Wenn du in einer Wohnung ohne Fahrstuhl wohnst, solltest du vor dem Kauf zuerst prüfen, ob du das Körpergewicht deines ins Auge gefassten mittelgroßen Rasse- oder Mischlingshundes stemmen könntest. Gerade verletzte und ältere Hunde sind im Ernstfall darauf angewiesen.
- Erziehung: Jeder Hund ist ein Unikat und benötigt je nach Rasse und individuellem Charakter unterschiedliche Herangehensweisen an die Erziehung. Du solltest während der Erziehung mittelgroßer Rassehunde eine entschiedene Konsequenz zeigen und vor allem eine gute Bindung zu deiner Fellnase aufbauen. Wenn du zum Beispiel kein Fan von flauschigem Fell bist, dann tätest du gut daran, dir keinen flauschigen Hund anzuschaffen. Horche am besten auf deine eigenen Vorlieben, denn nur so kannst du den Weg zu einer erfolgreichen Erziehung ebnen.
- Hohes Lebensalter: Mittelgroße Hunderassen werden in der Regel älter als große.
- Mit deinem Hund Sport treiben: Mittelgroße Hunde sind sehr aktiv und brauchen genügend Auslauf. Wenn du dich auch eher zu den sportlichen Typen zählst oder einen vierbeinigen Motivationsantrieb herbeisehnst, dann kannst du dich auf zahlreiche gemeinsame sportliche Aktivitäten mit deinem Hund freuen: Von klassischen Sportarten wie Joggen oder Schwimmen bis hin zu Hundesportarten wie Agility, Dog Dancing oder Dog Frisbee stehen dir viele Möglichkeiten offen. Voraussetzung ist natürlich, dass dein Hund bereits ausgewachsen und gesund ist sowie Freude an der Bewegung und am Hundesport hat.
Mittelgroße Hunde für Anfänger
Viele mittelgroße Hunderassen wurden ursprünglich für bestimmte Aufgaben gezüchtet. Als Hundehalter übernimmst du die Verantwortung, deinen Hund entsprechend seiner rassespezifischen Veranlagungen zu fördern und ihn ausreichend zu beschäftigen. Informiere dich deshalb über die rassespezifischen und individuellen Unterschiede, denn nicht jeder mittelgroße Hund eignet sich als Familien- oder Anfängerhund:
- Viele mittlere Hunde kamen früher in der Jagd zum Einsatz. Auch heute nehmen Jäger mittelgroße Hunde wie z. B. den Bayerischen Gebirgsschweißhund oder den Deutschen Jagdterrier zur Jagd mit.
- Viele mittelgroße Hunderassen wurden gezüchtet, um sie als Wach-, Lauf- oder Hütehunde einzusetzen.
- Einige mittelgroße Hütehunde neigen immer noch zu Bellfreudigkeit, Territorial- und Jagdverhalten. Dies kann sowohl für Anfänger als auch Familien mit kleinen Kindern schnell zu einer großen Belastung und teilweise auch gefährlich werden.
- Schenkst du einem mittelgroßen Hund ohne Jagdtrieb genug Aufmerksamkeit und investierst viel Zeit in die Erziehung, kann er sehr kinderlieb sowie dein ständiger Begleithund im Freien werden. Mehr kannst du von einer mittelgroßen Rasse für die Familie nicht erwarten. Längeren Familienausflügen steht somit nichts im Wege.
In unserer Übersicht zu den Hunderassen von A bis Z kannst du dich über die Herkunft und Geschichte aller Rassen informieren. Stöbere doch einfach mal ein bisschen. Wenn du ein Retriever-Fan bist, schau mal auf unserer Seite zu Labrador Retriever Welpen vorbei, auf der wir 5 wissenswerte Fakten zusammengetragen haben.
Hunde mittlerer Größe: Gesundheit und Ernährung
Zwar ist die Lebenserwartung bei mittelgroßen Hunderassen höher als bei großen Rassen, man kann aber nicht pauschal sagen, dass alle Vertreter der Größe auch gesünder sind. Wie bei allen Hunden, haben manche mittelgroße Hunde eine Prädisposition für bestimmte Hundekrankheiten:
Wichtig: Ernähre deinen mittelgroßen Hund unbedingt auf eine Art, die seinen individuellen Energie- und Nährstoffbedarf abdeckt. Nimm die einzigartige Veranlagung deines Hundes ernst; gerade ein bedarfsgerechtes Hundefutter beugt vielen Krankheiten vor und steigert die Lebenserwartung deiner mittelgroßen Hunderasse.
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- Die Futterprobe ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt.
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Mittelgroße Hunde, die nicht haaren
Du willst dir einen mittelgroßen Hund mit kurzem Fell anschaffen und bist Allergiker? Die traurige Nachricht zuerst: Leider eignet sich nicht jede mittelgroße Hunderasse für dich. Bevor du jetzt aber in Tränen ausbrichst, können wir dir versprechen, dass auch für dich einige Rassen in Frage kommen:
- Zu den mittelgroßen Hunden, die wenig haaren, zählen insbesondere die sogenannten Wasserhunde.
- Die für die Wasserarbeit gezüchteten Hunde zeichnen sich durch ihr lockiges Fell aus, das wenig oder gar nicht haart. Auch heute werden die mittelgroßen Hunderassen noch zur Jagd eingesetzt, doch die Haltung als Familienhund kommt mittlerweile häufiger vor.
- Zu den bekanntesten Wasserhunden gehören der Lagotto Romagnolo, Irish Water Spaniel und der Barbet.
Achtung: Auch wenn du keine Allergie hast, liebäugelst du womöglich mit mittelgroßen Hunderassen, die Kurzhaar haben. Wir weisen jedoch darauf hin, dass es Hunderassen sowohl mit Kurz- als auch Langhaar gibt, die viel oder wenig haaren. Eine mittelgroße Kurzhaar-Hunderasse kann sogar mehr Haare verlieren als eine mittelgroße Langhaar-Hunderasse der gleichen Größe. Bist du kein Freund von herumliegenden Haarbüscheln oder Staubsaugen, raten wir dir für dein Wohl, dich mit den haarigen Eigenschaften deines Wunschhundes intensiv auseinanderzusetzen.