

Futtermittelallergie deines Hundes mittels Bluttests ermitteln?
Die richtige Ernährung deines Hundes trägt entscheidend zu seiner Gesundheit bei. Schade ist es, wenn er das leckere Futter nicht gut verträgt. Du erkennst erste Anzeichen für eine Allergie, wenn er sich wiederholt kratzt oder plötzlich an Verdauungsbeschwerden leidet. Solche Symptome sind allerdings auch bei anderen Beschwerden typisch. Es gibt bestimmte Methoden, die Unverträglichkeit nachzuweisen. Wir zeigen dir, ob ein Bluttest ausreicht, um bei deinem Hund Allergien festzustellen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Bluttest beim Hund und wie funktioniert er?
Allergien bei Hunden lassen sich durch verschiedene Verfahren ermitteln. Eines davon ist der Blut- oder Antikörpertest:
- Hierbei handelt es sich um einen serologischen Allergietest, der bei bestimmten Beschwerden eingesetzt wird, um Antikörper im Blut deines Hundes nachzuweisen.
- Dein Vierbeiner bildet diese Antikörper als Reaktion auf Pollen, Milben und diverse allergene Substanzen.
- Bei diesem Test entnimmt der*die Tierarzt*Tierärztin deinem Hund etwas Blut und lässt es in einem Labor auf Antikörper prüfen.
- Sind diese im Blut enthalten, verweist das auf eine Reaktion des Immunsystems und bestärkt den Verdacht auf eine Allergie.

- Wichtig:
Bei einer Futtermittelunverträglichkeit deines Hundes reicht der Bluttest jedoch nicht aus, um nachzuweisen, dass tatsächlich eine Allergie vorliegt.
Bluttest des Hundes bei Verdacht – warum nicht aussagekräftig?
Eine Futtermittelallergie entsteht häufig durch eine falsche Ernährung, z. B., wenn im Futter bestimmte Nährstoffe in zu hoher Anzahl vorkommen, etwa Proteine oder komplexe Kohlenhydrate. Dann produziert das Immunsystem deines Hundes zu viele Antikörper, wodurch eine Allergie ausgelöst wird:
- Ein Bluttest ist ausschließlich dazu gedacht, die Zutaten im Hundefutter zu identifizieren, die dein Hund höchstwahrscheinlich verträgt.
- Lassen sich Antikörper auf bestimmte Futterbestandteile nachweisen, bestätigt das lediglich, dass dein Vierbeiner schon einmal in Kontakt mit diesen Stoffen gekommen ist. Dies genügt für den Nachweis einer Futtermittelunverträglichkeit allerdings nicht.
- Auch Schnelltests, die sich für die Diagnose anderer Beschwerden eignen, sind hier nicht aussagekräftig.
Wie lässt sich eine Unverträglichkeit feststellen?
Eine zuverlässige Methode für die Diagnose einer Futtermittelallergie ist eine Eliminationsdiät:
- Diese dauert 8 bis 12 Wochen und besteht entweder aus einer Protein- oder Kohlenhydratquelle.
- Verbessern sich die Symptome, gibst du deinem Hund wieder das gewohnte Futter.
- Reagiert er darauf mit einem Rückfall und verschwinden die Symptome erneut, wenn du die Provokationsprobe mit nur einer Protein- oder Kohlenhydratquelle fortsetzt, liegt eine Unverträglichkeit vor.
- Wichtig ist, dass du deinem vierbeinigen Liebling während der Diät keine Leckerlis, Snacks oder Nahrungsergänzungsmittel gibst.
- Um sicherzugehen, kannst du weitere Provokationstests mit einzelnen Zutaten durchführen, die du der Futterration beimengst, die er verträgt. Dadurch lässt sich seine allergische Reaktion präziser eingrenzen.
- Einzelne mögliche Allergene testest du am besten alle zwei Wochen.
Welche Ernährung ist bei einer Allergie möglich?
Sensible Hunde, die auf bestimmte Zutaten allergisch reagieren, benötigen eine ausgewogene Ernährung mit einem hypoallergenen Hundefutter. Es enthält selten verwendete Protein- und Kohlenhydratquellen und ist als Spezialfutter auch für die Eliminationsdiät geeignet
- Unser Tipp

- Lerne unser futalis Konzept kennen.
- Die Futterprobe ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt.
- Klicke dich durch unseren Futterassistenten und füge deine individuelle Futterprobe deiner Bestellung hinzu.