Niedlicher-Hund-im-Garten
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Lilien und andere Gefahren im Garten für Hunde

Es steht außer Frage, dass wir unsere Hunde lieben und stets das Beste für sie wollen. Neuesten Trends nach ist das für Paare und Familien mittlerweile ein Grund, in ein Haus mit großem Garten zu ziehen. Doch so schön ein Garten für einen Hund sein kann, sollte man auf ein paar Dinge achten, die schnell zur Gefahr werden können.

Inhaltsverzeichnis

Was ist giftig für Hunde im Garten?

Diverse Pflanzen machen aus unseren Gärten Wohlfühloasen – für uns, unsere Familien, die Umwelt und ihre Tiere. Viele Pflanzen sind nützlich für ein gesundes Öko-System, Nahrungsquelle für Insekten oder einfach nur ein natürlicher Blickschutz. Und nicht zu vergessen: Die Schönheit mancher Pflanzen ist ein wichtiger Aspekt. Zu einem gesunden Garten und Öko-System gehören auch Pilze, die in Symbiose mit den Pflanzen leben und sie mit Nährstoffen versorgen. Doch so idyllisch das alles klingt, einige dieser Pflanzen und Pilze sind giftig für unsere Hunde und damit eine Gefahr im Garten.

Giftige Gartenpflanzen für Hunde

In den meisten Gärten finden sich nicht nur Wiese, Obst- und Gemüsepflanzen, sondern auch verschiedene dekorative Ziergewächse. Wir haben dir ein paar Beispiele aufgelistet, welche beliebten Gartenpflanzen giftig für deinen Hund sind. Informiere dich am besten, bevor du einen Garten übernimmst oder neue Gartenbewohner pflanzen willst, ob die vorhandenen oder gewünschten Pflanzen giftig für deinen Hund sind.

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Hübsch anzusehen, aber giftig für deinen Hund – Lilien

Weitere Beispiele: Du möchtest mehr über giftige Pflanzen erfahren? Willst du zusätzlich zu den Vergiftungssymptomen bei Hunden oder Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Vergiftungen lesen? Dann lies auch unseren anderen Beitrag zu giftigen Pflanzen für Hunde.

Giftige Pilze für Hunde

Wie für uns Menschen sind auch für den Hund verschiedene Pilze giftig und einige sogar lebensgefährlich. Die meisten davon findet man zwar eher im Wald oder in der freien Natur. Doch wenn dein Garten nah am Wald bzw. selbst ein Wild- oder Naturgarten ist, können manche Pilze auch dort wachsen.

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Der Grüne Knollenblätterpilz ist einer der gefährlichsten Giftpilze

Bei einigen Giftpilzen wie dem Grünen Knollenblätterpilz kann sich dein Hund schon vergiften, wenn er nur neugierig daran leckt. Pilze wie der Orangefuchsige Raukopf können Lai*innen zudem mit beliebten Speisepilzen wie Pfifferlingen oder Champignons verwechseln.

Sicher ist sicher: Findest du Pilze in deinem Garten, halte deinen Hund lieber fern von ihnen. Wenn du deinem Hund von vornherein beibringst, dass Pilze nichts für ihn sind, musst du dir auch bei Ausflügen in den Wald keine Sorgen machen. Ist das nicht möglich, entferne die Fruchtkörper aus deinem Garten.

Andere Gefahren für Hunde durch Pflanzen

Manche Pflanzen sind nicht giftig und dennoch eine Gefahr für deinen Hund. Denn sie bringen ein Verletzungs- oder Allergierisiko mit sich:

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Pass auf, dass sich dein Hund im Garten nicht verletzt!

Schneckenkorn und Dünger – Vergiftungsgefahren für Hunde

Vielleicht fragst du dich jetzt, ob oder warum dein Hund Schneckenkorn oder Dünger fressen sollte? Sie stehen zwar nicht auf seinem Speiseplan, aber manche Vierbeiner sind sehr neugierig und nach dem Motto „Wer einmal leckt, der weiß wie's schmeckt“ kann es sein, dass dein Hund Schneckenkorn oder Dünger einmal kosten mag. Hunde nehmen jedoch häufiger Schneckenkorn oder Dünger auf, weil sie Erde fressen. Andere Fellnasen buddeln auch gern mal in der Erde und haben das Schneckenkorn oder den Dünger daraufhin an den Pfoten und im Fell. Putzen sie sich anschließend, können sie die giftigen Substanzen aufnehmen.

Schneckenkorn-im-Garten

Schneckenkorn bei Hunden

Schneckenkorn gibt es mit 2 Wirkstoffen: Metaldehyd oder Eisen-III-Phosphat. Die Hersteller bewerben besonders Molluskiziden mit Eisen-III-Phosphat als „natürlich, schonend und ungefährlich für Haus- und Wildtiere“. Bei Molluskiziden mit Metaldehyd findet man ebenfalls die Werbeversprechen „schützt“ und „ungefährlich für Haustiere“, aufgrund der Zugabe von Hunderepellent und Bitterstoffen.

Ganz unbedacht sollte man diese Versprechen allerdings nicht annehmen. Laut Tierärzt*innen kommt es im Praxisalltag immer wieder vor, dass Hunde vermeintlich unschädliches Schneckenkorn aufgenommen haben und Vergiftungserscheinungen zeigen. Wir erklären dir, wie es dazu kommen kann.

Schneckenkorn mit Metaldehyd

Gehe bitte kein Risiko ein: Auch wenn Schneckenkorn mit Metaldehyd durch die Zugabe von Bitterstoffen als sicher gekennzeichnet ist, solltest du lieber alternative Möglichkeiten nutzen. Dazu zählen bspw. ein Kupferband für Hochbeete, ein Schneckenzaun oder Schneckenkragen. Da unsere geliebten Vierbeiner domestiziert sind, sich an unser Essen gewöhnt haben und teilweise aus extremen Zuchten entspringen, fehlt einigen Hunden das Gespür für schädliche Substanzen. Und so schrecken nicht einmal mehr Bitterstoffe alle Hunde ab.

Schneckenkorn mit Eisen-III-Phosphat

Bleibe achtsam: Auch wenn Schneckenkorn mit Eisen-III-Phosphat aufgrund der hohen Mengen, die dein Hund aufnehmen müsste, wahrscheinlich nicht zu seinem Tod führen würde, kann er sich dennoch daran vergiften. Nutzt du dieses Schneckenkorn, solltest du trotzdem immer ein Auge auf ihn haben und ihm beibringen, es zu ignorieren.

Übrigens: Die Gabe von Aktivkohle nach der Aufnahme des Schneckenkorns ist nutzlos, weil Aktivkohle kein Eisen binden kann.

Hund hat Dünger gefressen – Vergiftung durch Pestizide

Legst du Wert auf eine üppige Vegetation oder Ernte? Dann prüfe deine Dünge- und Pflanzenschutzmittel auf folgende Inhaltsstoffe:

Pflanzenschutz und Dünger für Hunde und andere Tiere: Nutze lieber organische Pflanzenschutzmittel wie Brennnesselbrühe und organische Dünger aus Knochen- oder Hornmehl, aber ohne Rizinusschrot.

Kommen organische Produkte für dich nicht in Frage, umgehe es, dass dein Hund Kontakt mit den verwendeten Produkten hat. Hast du deinen Rasen etwa frisch behandelt, lass 2 bis 3 Tage, im besten Fall mit ein wenig Regen, vergehen, bevor du deinen Hund wieder in den Garten lässt. Lass deinen Hund zudem nicht aus Untersetzern von frisch gedüngten oder behandelten Pflanzen trinken und bewahre die Dünge- und Pflanzenschutzmittel an einem sicheren Ort auf.

Giftige Pflanzen und Pilze, Schneckenkorn, Düngemittel und Pestizide – in unseren Gärten lauern so einige Vergiftungsgefahren für unsere liebsten Vierbeiner. Aber wir wollen natürlich nicht auf den Garten, seine Schönheit, seine Nützlichkeit sein Obst und sein Gemüse verzichten. Neben unseren Tipps für ungiftige Alternativen kann es auch hilfreich sein, deinen Garten in feste Bereiche einzuteilen, deinem Hund den Zugang zum Nutzgarten zu verbieten und im Bestfall den Nutzbereich mittels eines Zaunes für ihn unzugänglich zu machen.

Hund im Garten: Löcher, Pfützen, Harken & andere Gefahren

Nachdem wir uns ausgiebig den Vergiftungsgefahren für deinen Hund im Garten gewidmet haben, wollen wir auch noch einen Blick auf mögliche Verletzungsquellen werfen. Wir haben dir nachfolgend weitere Verletzungsrisiken für Hunde im Garten zusammengestellt:

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Sofort-Maßnahmen bei einer Verletzung im Garten

Lies in unserem Beitrag, wie du Erste Hilfe beim Hund leisten kannst. Auf jeden Fall solltest du stets ein Erste Hilfe-Set für deinen Hund Zuhause haben.

Informiere dich über giftige Lebensmittel für deinen Hund: