

ACD: Aussie Cattle Dog
Bist du auf der Suche nach einem intelligenten, ausdauernden und treuen Begleiter? Dann könnte der Australian Cattle Dog, auch ACD, Cattle Hound, Aussie Heeler oder Blue Heeler genannt, genau der richtige Hund für dich sein. Dieser robuste Treib- und Hütehund vereint Aufmerksamkeit und Temperament in einem kompakten, kraftvollen Körper. Er stellt im Gegenzug aber auch hohe Anforderungen an seine Halter*innen. Erfahre hier alles Wichtige über den Aussie Cattle Dog.
Inhaltsverzeichnis
Australian Cattle Dog: Herkunft und Geschichte
Die Geschichte des Aussie Heelers reicht bis ins Jahr 1830 zurück:
- Das Zuchtziel war ein robuster, belastbarer Arbeitshund für Australiens Rinderfarmen, der den geografischen und klimatischen Bedingungen des Outbacks standhält.
- Um diese Eigenschaften zu erreichen, wurden britische Hütehunde mit dem australischen Dingo gekreuzt.
- Später kamen weitere Rassen wie der Dalmatiner, Kelpie und Bullterrier hinzu, um den Charakter und die markante blaue Fellfarbe des Australian Cattle Dogs zu festigen.
- Der Erfolg dieser Zucht ließ nicht lange auf sich warten: Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Aussie Cattle Dog zur wichtigsten Treibhunderasse Australiens.
- 1903 definierte der Züchter Robert Kaleski den ersten Rassestandard und 1979 folgte die offizielle Anerkennung des ACD durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI).
Aussie Heeler: Rassemerkmale
Die FCI ordnet den Aussie Cattle Dog der Gruppe der Treibhunde zu. Er ist ein kompakter, muskulöser sowie ausdauernder Hund und somit ein echter Allrounder für Bewegung und Kraft.
Größe
Wie groß wird ein Australian Cattle Dog? Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 46 bis 51 cm, Hündinnen kommen auf circa 43 bis 48 cm.
Farben des ACDs
Der Aussie Cattle Dog hat ein kurzes, hartes und wetterbeständiges Fell mit dichter Unterwolle:
- Idealerweise hat sein Fell blaue Tupfen bzw. eine bläuliche Färbung, aber auch ein rötliches Fell ist möglich.
- Australian-Cattle-Dog-Welpen sind nach ihrer Geburt erst einmal vollständig weiß und entwickeln erst im Laufe der Zeit ihre eigentliche Fellfarbe.
Wie sieht ein Aussie Cattle Dog aus?
- Der ACD hat eine lange, stabile Rückenlinie, breite Lenden und eine leicht abfallende Kruppe.
- Er hat eine tief angesetzte Rute, die in der Bewegung leicht angehoben ist.
- Die tiefe, aber nicht zu breite Brust verleiht dem Körperbau des Australian Cattle Dogs eine solide Statur.
- Der Aussie Heeler hat einen breiten, gewölbten Schädel mit einem kräftigen Fang. Sein Hals ist ebenfalls kräftig und muskulös.
- Seine Augen sind mittelgroß sowie dunkelbraun und zeigen einen wachen Blick.
- Die Ohren des australischen Treibhundes sind eher klein und stehen aufrecht.

- Ein Treibhund, wie er im Buche steht:
Dank seiner gut proportionierten Statur ist der Australian Cattle Dog ein besonders kraftvoller, wendiger und widerstandsfähiger Treibhund. Somit ist er bestens gerüstet für anspruchsvolle Aufgaben, sei es in seiner Rolle als Arbeitshund oder aktiver Begleiter.
Ernährung
- Passe die Fütterung an das Alter deines Australian Cattle Dogs an, weil Welpen, erwachsene Hunde und Senioren unterschiedliche Bedürfnisse haben.
- Berücksichtige das Aktivitätslevel. Ist dein Hund sehr aktiv, braucht er mehr Energie. Bitte passe die Portionsgröße entsprechend an. Halte die Portionen jedoch im Blick, um eine Überfütterung zu umgehen – das könnte ihm nämlich schaden.
- Beobachte die Gesundheit deines ACDs. Hast du das Gefühl, dass er auf bestimmte Zutaten reagiert? Dann solltest du eventuell spezielles Futter ausprobieren.
- Unser Tipp

- Lerne unser futalis Konzept kennen.
- Die Futterprobe ist auf den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes abgestimmt.
- Klicke dich durch unseren Futterassistenten und füge deine individuelle Futterprobe deiner Bestellung hinzu.
Wesen, Charakter und Temperament
Der Australian Cattle Dog wurde für die Arbeit gezüchtet und das zeigt sich auch in seinem Wesen:
- Aussie Cattle Dogs haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Aufgaben und sind am glücklichsten, wenn sie ins Familienleben eingebunden werden.
- Seine Loyalität, Intelligenz und sein Beschützerinstinkt führen zu einer engen Bindung zwischen ihm und seiner Bezugsperson.
- Ein Australian Cattle Dog bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich: Ohne klare Führung und ausreichend Beschäftigung kann er schnell unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln, wie z. B. das übermäßige Hüten von Menschen und anderen Tieren.
- Fremden gegenüber begegnet der Aussie Heeler oft mit einer gesunden Portion Misstrauen.
- Unsere Einschätzung:
Der Australian Cattle Dog ist kein Hund für Anfänger*innen. Er ist zwar nicht gefährlich, doch sein starker Wille und seine unermüdliche Energie können unerfahrene Halter*innen schnell an ihre Grenzen bringen.
Blue Heeler: Haltung
Aufgrund seiner hohen Intelligenz reichen dem Australian Cattle Dog einfache Spaziergänge oftmals nicht aus. Neben ausreichend Bewegung braucht er auch mentale Herausforderungen, um ausgeglichen zu bleiben. Geeignete Beschäftigungen sind zum Beispiel:
- Sportliche Aktivitäten: Agility, Dog Frisbee oder Flyball helfen, seine Energie in sinnvolle Bahnen zu lenken.
- Obedience: Das Training fördert die enge Bindung zwischen dir und deinem Aussie Cattle Dog und stärkt seine Lernfähigkeit.
- Schnüffelspiele: Such- und Fährtenspiele trainieren seinen ausgeprägten Geruchssinn und bieten ihm eine geistige Herausforderung.
- Wachaufgaben: Australian Cattle Dogs sind aufmerksame und zuverlässige Wachhunde, ohne aggressives Verhalten zu zeigen.

- Willst du das Abenteuer ACD wagen?
Bevor du einen Australian Cattle Dog in dein Leben holst, solltest du dich gut informieren und sicherstellen, dass du seinen Bedürfnissen gerecht werden kannst. Mit der richtigen Haltung, Erziehung und Fürsorge wird er nicht nur zu einem treuen Begleiter, sondern auch ein unverzichtbarer Teil deines Lebens – voller Energie, Intelligenz und Abenteuerlust!