futalis Futter mit viel Auswahl

Futtermittelallergie deines Hundes mittels Bluttests ermitteln?

„Mein Hund kratzt sich seit mehreren Wochen. Wir haben einen Bluttest gemacht und herausgefunden, dass er auf viele Futtermittel allergisch reagiert. Was kann ich nun füttern?“

Antwort der futalis® Tierärzte:

Ein Bluttest ist zur Diagnose einer tatsächlichen Futtermittelallergie leider nicht aussagekräftig. Der Antikörpertest für Futtermittelallergene ist ausschließlich dafür gedacht, Futtermittel zu identifizieren, die höchstwahrscheinlich vom Hund vertragen werden. Ergibt sich also ein negatives Ergebnis zu einem Futtermittel, es können also keine Antikörper im Blut des Hundes nachgewiesen werden, so kann man davon ausgehen, dass der Hund auf ein solches Futtermittel nicht mit einer allergischen Reaktion reagieren wird.

Können Antikörper auf bestimmte Futterbestandteile nachgewiesen werden, bedeutet dies nur, dass der Hund schon einmal Kontakt zu diesen Stoffen hatte, aber man darf nicht daraus schließen, dass der Hund auch eine Allergie aufweist. Dafür ist der Test nicht geeignet.

Blutuntersuchung beim Hund

Um herauszufinden, ob Ihr Hund eine Futtermittelallergie hat und welche Komponenten er nicht verträgt, ist eine sogenannte Eliminationsdiät (Ausschlussdiät) mit anschließender Provokation nötig. Diese Diät sollte aus lediglich einer Kohlenhydrat- und Proteinquelle bestehen und über 8-10 Wochen gefüttert werden. Hier kommt der Bluttest ins Spiel: er kann Ihnen Aufschluss darüber geben, welche Komponenten höchstwahrscheinlich gut vertragen werden. Klingen die Symptome des Hundes unter der speziellen Fütterung ab, und werden sie wieder sichtbar, wenn das alte Futter angeboten wird steht die Diagnose zur Futtermitteallergie. Durch Hinzufügen einzelner Futtermittel zur verträglichen Ration, könne die Auslöser für die Allergie identifiziert werden und anschließend ein ausgewogenes Fertigfutter ausgewählt werden, welches auf die Allergene verzichtet.

Ihr futalis Expertenteam