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Epilepsie bei Hunden: Symptome und Lebenserwartung

Wie Menschen können auch Hunde von epileptischen Anfällen betroffen sein. Erfahre in diesem Artikel mehr über die Arten, Symptome und Auslöser der neurologischen Erkrankung sowie über die Ernährung deines an Epilepsie erkrankten Hundes.

Inhaltsverzeichnis

Epilepsie beim Hund: 6 Fakten

Erfahre im Video, wie du deinen Hund gesundheitlich unterstützen kannst:

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Autorin Tierärztin Dr. Maria Hänse

Dr. Maria Hänse hat Veterinärmedizin studiert, war mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig tätig und widmet sich nun der Weiterentwicklung des futalis® Ernährungskonzeptes. Erfahre mehr über unsere Autorin!

„Durch eine gute Einstellung mit Medikamenten, einen stressarmen Tagesablauf und eine angepasste Ernährung kannst du die Häufigkeit von epileptischen Anfällen bei deinem Hund reduzieren." - Dr. Maria Hänse -

Was ist eine Epilepsie?

Bei der Epilepsie handelt es sich um eine Störung der Gehirnfunktion, die sich in wiederkehrenden Krampfanfällen äußert:

Arten von Epilepsie

Im tiermedizinischen Bereich unterscheidet man zwischen der primären und sekundären Epilepsie:

Auslöser

Es gibt eine Reihe an Möglichkeiten, die als Ursache für die epileptischen Anfälle deines Vierbeiners in Betracht kommen:

Symptome

Verhaltensänderungen kannst du nicht nur während und nach epileptischen Anfällen bei deinem Hund beobachten, sondern auch schon davor.

Was sind Anzeichen bei einem bevorstehenden Anfall?

In der einleitenden Phase vor einem epileptischen Anfall sind die betroffenen Hunde meist unruhiger, anhänglicher, belecken sich öfter und zeigen einen vermehrten Speichelfluss sowie Harndrang.

Wie äußert sich ein epileptischer Anfall beim Hund?

Erleidet dein Vierbeiner einen epileptischen Anfall, können folgende Anzeichen auftreten:

Mueder-Hund-liegt-auf-einem-Teppichboden

Verhalten danach

Stelle sicher, dass sich dein Hund in der sogenannten postiktalen Phase nach dem epileptischen Anfall für mehrere Stunden in einem lichtarmen und ruhigen Raum erholen kann. Denn er wird wahrscheinlich mit folgenden Symptomen zu kämpfen haben:

Achtung: Manche Hunde zeigen unmittelbar nach einem erlittenen epileptischen Anfall aggressive Verhaltensweisen. Aber auch vermehrter Hunger und Durst können auftreten. Lass deine Fellnase in diesem instabilen Zustand nicht alleine, weil sie sich immer noch verletzen und zudem deine emotionale Stütze gut gebrauchen kann.

Epileptischer Anfall: Dauer

Ein epileptischer Anfall kann lediglich kurzzeitig oder in seiner schlimmsten Variante länger als 30 Minuten dauern.

Wichtig: Je länger ein epileptischer Anfall dauert, desto eher handelt es sich um einen tiermedizinischen Notfall (nach ca. 10 Minuten ist die kritische Schwelle erreicht). Reagiere daher lieber frühzeitig und kontaktiere deinen Tierarzt.

Lebenserwartung

Eine primäre Epilepsie ist leider nicht heilbar und begleitet deinen Hund sein Leben lang. Das soll dir jedoch nicht zu viele Sorgen bereiten, denn eine frühe Diagnosestellung und entsprechende medikamentöse Behandlung können das Anfallsgeschehen reduzieren und seine Lebensqualität deutlich verbessern.

Vielleicht willst du deinen vierbeinigen Liebling ja zusätzlich mit unseren gesundheitsfördernden Nahrungsergänzungen unterstützen?

Was tun, wenn der Hund einen epileptischen Anfall hat?

Erste Hilfe

Um deine Fellnase während eines epileptischen Anfalls vor Verletzungen zu schützen, solltest du einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen:

Vorsicht: Halte deinen Hund während des epileptischen Anfalls nicht fest. Wenn du ihn z. B. am Kopfbereich anfasst, könnte er reflexartig um sich beißen und dich dabei erwischen.

Mueder-Hund-liegt-auf-dem-Bett

Diagnose und Therapie​

Hundehalter setzen meist recht voreilig regelmäßige Krampfanfälle, die ihre Hunde erleiden, mit einer Epilepsie gleich. Um deiner Fellnase weitere epileptische Anfälle möglichst zu ersparen, empfiehlt es sich, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen und die Ursache dessen abklären zu lassen.

Epilepsie beim Hund erkennen

Es ist unabdingbar, organische Erkrankungen (z. B. von Herz, Leber, Nieren) als Ursache für die epileptischen Anfälle deines vierbeinigen Begleiters rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Erst wenn dein Tierarzt sämtliche Grunderkrankungen ausschließen kann, lässt sich die Diagnose der „primären Epilepsie“ eindeutig stellen:

Tipp: Es kann sich lohnen, die epileptischen Anfälle deines Hundes zu filmen, um deinen Tierarzt mit weiterem Datenmaterial aktiv zu unterstützen.

Hat dein Tierarzt die Erkrankung bei deiner Fellnase diagnostiziert, solltest du von nun an auf einen geregelten und vor allem stressarmen Alltagsablauf achten.

Medikamente

Diagnostiziert dein Tierarzt eine primäre Epilepsie bei deinem Hund und häufen sich seine epileptischen Anfälle, wird er ihm sogenannte  Antiepileptika, zumeist Phenobarbital oder Kaliumbromid, verordnen:

Wichtig: Willst du deinem Vierbeiner während eines akuten epileptischen Anfalls helfen, kannst du ihm spezielle Medikamente in Form eines Zäpfchens oder einer rektalen Tube verabreichen. Dies sollte die Intensität seines Anfalls sichtlich verringern.

Ernährung

Die primäre Epilepsie ist prinzipiell nicht heilbar, jedoch kannst du deinen Hund mittels einer ausgewogenen Ernährung dabei unterstützen, die Anfallshäufigkeit zu senken. Wir empfehlen ein Trocken- und Nassfutter, das speziell auf die Erkrankung angepasst wurde und leicht bekömmlich ist:

Was kann futalis für dich tun, wenn dein Hund an einer Epilepsie leidet?

futalis zeichnet sich durch einen tierärztlichen Hintergrund aus. Durch die bedarfsgerechten Rationen, die wir für jeden Hund einzeln berechnen, können wir die Futterzusammensetzung auf den individuellen Bedarf deines Hundes anpassen:

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