Kleine Hunderassen
im Überblick
Suchst du eine Übersicht von Bildern von kleinen Hunderassen mit einer Schulterhöhe bis 39 cm? Welche Rassemerkmale, welches Wesen, welchen Charakter haben kleine Hunde? Wie ernähre ich kleine Hunde am besten und auf welche Erkrankungen muss ich achten? Gibt es kleine Hunderassen, die nicht haaren? In diesem Artikel beantworten wir dir diese Fragen.
Inhaltsverzeichnis
Flauschig kleine Hunderassen
Kleine Hunderassen mit Bild von A bis Z
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Kleine Hunde: Steckbrief
- Größe: Schulterhöhe bis 39 cm
- Gewicht: 1,5 bis 25 kg
- Lebenserwartung: 12 bis 16 Jahre
- Wachstumsphase: Bis zum 7. bis 10. Lebensmonat
- Beliebte kleine Hunderassen: Chihuahua, Mops, französische Bulldogge, Havaneser, Malteser und Jack Russell
- Bedürfnisse: Auslauf und Bewegung entsprechend der Rasse und des Alters, gesunde Ernährung, ausreichend soziale Kontakte und Fürsorge
- Positive Eigenschaften: Kleine Hunderassen sind süß, flauschig, niedlich, leicht, platzsparend
- Negative Eigenschaften: Neigen öfter zum Bellen, frieren meist schneller, oft sehr anhänglich, können ängstlich auf große Hunde reagieren
Mini-Hunderassen: Vorteile
- Platzbedarf: Ob im Haus, im Auto oder bei der Wahl der Deckengröße – ein kleiner Hund braucht weniger Platz. Das heißt jedoch nicht, dass Zwerghunderassen auch weniger Bewegung brauchen. Jede Rasse hat seine eigenen und zum Teil besonderen Ansprüche.
- Unterwegs mit deinem Hund: Auf Reisen, in Hotels, bei Besuchen von Freunden und Verwandten, im Restaurant oder bei Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln – kleine Hunderassen machen dir den Transport einfacher, sorgen für weniger Stressmomente und werden aufgrund ihrer dünnen und zarten Statur auch eher von Menschen akzeptiert, die Angst vor Hunden haben.
- Deinen Hund tragen: Zweifelsfrei kannst du zum Beispiel einen Dackel im Notfall schneller auf den Arm nehmen als eine Deutsche Dogge. Insbesondere wenn du in einer Wohnung ohne Fahrstuhl wohnst, solltest du dies berücksichtigen. Gerade verletzte und ältere Hunde sind darauf angewiesen, dass du ihr Körpergewicht handhaben kannst.
- Erziehung: Auch bei der Erziehung und der Arbeit mit deinem Hund gibt es große rassespezifische Unterschiede. Mini-Hunderassen brauchen genauso wie größere Rassehunde eine umfangreiche Erziehung, Konsequenz und vor allem eine gute Bindung zu dir als Bezugsperson. Achte daher vor dem Erwerb einer beispielsweise flauschigen kleinen Hunderasse, ob deine eigene Persönlichkeit auch zu diesem Merkmal passt.
Tipp: Lass deine kleine Hunderasse während der Sozialisierungsphase nur mit ausgewählten großen Hunden in Kontakt treten, da positive Erfahrungen mit anderen Hunden in dieser Phase immens wichtig sind.
- Kosten: Ob ein kleiner weißer oder ein großer brauner Hund – jeder Vierbeiner braucht eine gewisse Ausstattung und bringt Futter-, Versicherungs- und Tierarztkosten mit sich. Wir können deshalb nicht pauschal sagen, dass kleine Familienhunde etwa günstiger sind als größere Exemplare. Offensichtlich ist aber, dass ein kleiner Hund im Durchschnitt weniger Futter frisst als ein großer Hund.
- Höheres Lebensalter: Kleine Hunderassen werden in der Regel älter als große.
- Niedlichkeitsfaktor: Seien wir einmal ehrlich: Große Hunde tun sich etwas schwer damit, herzzerreißende Niedlichkeit auszustrahlen. Kleine Hunde sind dagegen von Natur aus süß und du wirst mit Sicherheit viele kreischende Kommentare ernten, sobald eine kleine Fellnase zu deinem ständigen Begleiter wird.
Kleine Hunderassen für Anfänger: Gesundheit
Kleine Hunderassen haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als große Hunderassen. Man kann jedoch nicht pauschal sagen, dass Hunde kleiner Rassen widerstandsfähiger sind:
- Wie bei allen Hunden haben gewisse Rassen eine Prädisposition für bestimmte Hundekrankheiten.
- Gib bei kleinen Hunderassen vor allem auf Patellaluxation, der Neigung zur Zahnsteinbildung und anderen Zahnproblemen, Übergewicht sowie Schäden an den Gelenken acht.
Wichtig: Achte bei der Ernährung unbedingt darauf, den individuellen Nährstoffbedarf deines Vierbeiners zu berücksichtigen. Gehe keinesfalls davon aus, dass kleine Hunderassen weniger anspruchsvoll in ihrer Ernährungsweise sind, weil sie nicht oder wenig wachsen. Das wäre ein fataler Trugschluss.
Welcher kleine Hund passt zu mir und ist ein Familienhund?
Kleinen Hunderassen sagt man oft nach, dass sie weniger Bewegung brauchen und genügsamer sind als große Hunde. Dies trifft jedoch nicht immer zu. Manche kleine kräftige Hunde strotzen nur so von energiegeladenem Aktivitätsdrang. Sei dir deshalb über die rassespezifischen und individuellen Unterschiede bewusst:
- Zu den kleinen Hunderassen zählen viele Terrier und der Dackel, die früher und auch heute noch in der Jagd zum Einsatz kommen.
- Einige Mini-Hunderassen neigen immer noch zu Bellfreudigkeit, Territorial- und Jagdverhalten. Dies kann sowohl für Anfänger als auch Familien mit kleinen Kindern schnell überfordernd werden.
- Ein Vorteil ist jedoch, dass sich viele kleine Rassehunde, die früher für die Arbeit eingesetzt wurden, sehr verspielt sind und sich für Hundesport und andere Aktivitäten begeistern lassen. Spielfreudige Kinder kommen also mit großer Sicherheit auf ihre Kosten.
- Beachte jedoch, dass du deinen kuschelwütigen Kindern nicht gerade den grazilsten Hund an die Seite stellst. Viele kleine Familienhunde sind so zart und dünn, dass sie nicht jeder Umarmungsattacke standhalten können.
- Mit der nötigen Erziehung können kleine freundliche Hunderassen tolle Begleithunde werden. Gerade bei längeren Familienausflügen fällt ein gut erzogener Familienhund allenfalls positiv auf.
In unserer Übersicht zu den Hunderassen von A bis Z kannst du dich über die Herkunft und Geschichte aller Rassen informieren. Ein Blick lohnt sich allemal.
Kleine Hunderassen, die nicht haaren
Du bist Allergiker und willst dir einen kleinen Hund anschaffen? Die traurige Nachricht zuerst: Leider ist nicht jeder Hund für dich geeignet. Glücklicherweise kommen aber auch für dich einige kleine Hunderassen in Frage. Zu den kleinen Hunden, die wenig haaren, zählen:
- Affenpinscher, Australian Terrier
- Bichon à poil frisé, Bologneser, Bolonka Zwetna, Border Terrier
- Cairn Terrier, Chinesischer Schopfhund, Cesky Terrier
- Havaneser
- Malteser, manche Mischlingshunde wie der Maltipoo
- Norwich Terrier
- Shih Tzu
- West Highland Terrier
- Yorkshire Terrier
Achtung: Es muss nicht immer eine Allergie sein, die werdende Hundehalter zu kleinen Kurzhaar-Hunderassen führt. Es gibt übrigens Rassen sowohl mit Kurz- als auch Langhaar, die viel oder wenig haaren. Ein kleiner Hund mit Kurzhaar kann sogar mehr Haare verlieren als ein Langhaar-Exemplar derselben Größe. Unterschätze nicht die Menge an Haarbüscheln, die flauschige und wuschelige kleine Hunderassen im täglichen Rhythmus von sich abwerfen können. Falls dir eine saubere Wohnung und wenig Putzaufwand wichtig sind, solltest du dich vor dem Kauf eines Hundes lieber genau informieren.